Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

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X-mo
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Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von X-mo »

Hallo liebe Leute,
damit ich hier nicht nur immer nur mit meiner Fragerei ums Eck komme, werde ich euch mal einen Thread zu meinem Umbauopfer aufmachen. :D
Nochmal kurz ein paar Eckdaten zu mir und Fahrzeug aus meinem ersten Post.

Mein Name ist Axel, bin 32 Jahre jung/alt und komme aus dem Nürnberger Raum. Ich fahre einen gleichalten Peugeot 205 GTI der nun schon seit ca. 11 Jahren in meinem Besitzt ist und von da an immer mal wieder umgebaut und verschlimmbessert wurde. Damit ihr einen "kleinen" Überblick bekommt was vor dem aktuellen Umbau schon so alles passiert ist, hau ich einfach mal eine kleine Auswahl an Bildern raus. Ich hoffe es ist nicht zu viel alter Kram auf einmal.

2010 habe ich den Wagen so gekauft:

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Da der Wagen relativ viel Rost hatte und grundsätzlich auch nie als Alltagswagen gedacht war, habe ich, ahnunglos wie ich damals war, angefangen das Teil direkt nach dem Kauf komplett zu zerlegen um ihn in der Saison 2011 neu aufgebaut fahren zu können. Hatte zu dem Zeitpunkt noch keinerlei Ahnung von Autos und daher war überall "learning-by-doing" angesagt. Bei den Schweißarbeiten hatte mir zu dem Zeitpunkt noch ein Kumpel geholfen.
Würde jetzt einiges anders machen, aber andererseits macht auch genau diese ganze Murkserei den Charme des Wagens aus.

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Vorbereitungen für den Lack.

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Zu der Zeit war ich schwer begeisterter "Need for Speed - Underground" Zocker und hab mir eingebildet ich brauche unbedingt einen Wagen mit grauem Mattlack. Mein Onkel, der mir den Wagen lackiert hat, hatte mich noch davor gewarnt. Aber was für Tipps nimmt man an wenn man mit 21 Jahren alles besser weiß. :roll:

Ich verbuche das einfach mal unter der Rubrik "Jugendsünde" :lol:

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Und da hatte ich sie dann...meine rasende Restmülltonne...natürlich mit passenden Spiegeldreiecken von M3 um den brutalen Tuninglook abzurunden. :oops:

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2012 -damals noch Student ohne viel Geld für nen Turboumbau- kam dann der erste Motorumbau von 1.9l 8V auf 1.9l 16V. Zudem wurden neben einiger weiteren Rostbeseitigungen am Unterboden immer mehr wilde, für einen Alltagswagen völlig unnütze Spielereien verbaut.

Anlieferungszustand "neuer" Motor :shock:

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Nach etwas liebevoller Überarbeitung ist der Motor zusammen mit einem 6-Gang Getriebe dann so in den Wagen gewandert. Damals war das umstricken des Motorkabelbaums für eine zusätzliche Klopfregelung schon eine Herausforderung...irgendwie cool zu sehen wie man an seinen Aufgaben wächst.

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Dann ging es weiter mit einem schicken KW V2 Fahrwerk das bis heute treu seine Dienste verrichtet. Zudem gab es noch ein zum Motorumbau passendes Bremsenupgrade.

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Nach einer weiteren Besorgungsfahrt hat sich dann ein Satz 15" OZ Superturismo aufgetan.

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Hier noch ein paar Bilder von der Überarbeitung des Unterboden mit seinen vielen versteckten Rostnestern. Zu dem Zeitpunkt hatte ich dann schon ein altes, aber immer noch funktionierendes MIG/MAG Gerät und habe mich selber an die Schweißarbeiten getraut.

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Nach den ersten "Schweißpunkten" und partieller Grundierung

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Und weil der Wagen noch nicht grau genug war, bekam der Unterboden noch einen Antrich mit dem zum Fahrzeug passenden RAL Grau.

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Und so stand der Wagen dann nach dem Umbauwinter 2012 / 2013 wieder auf dem Boden.

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2013 kam dann auch noch einen OMP 10-Punkt Überrollkäfig mit auf die Liste der unnötigen Umbauten. Sah aufgrund der langen Lagerung zwar ziemlich übel aus aber zu dem Kurs musste ich damals einfach zuschlagen.

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Einmal ohne Rost...alleine die Arbeit den ganzen Batzen zu entrosten würd ich mir heute nicht nochmal antun.

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Und mit Farbe, bereit Platz zu nehmen.

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Halteplatten für den Käfig bauen und verschweißen. Das erste Mal mit etwas mehr Materialstärke als 0,8mm Blech arbeiten war herrlich 8)

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Und weil ich den Innenraum schon so schön nackt hatte, hab ich mir damals gleich noch den Spaß gegönnt einmal innen rauszuschleifen und neu zu streichen.

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Dann konnte der Käfig endlich rein und weil spätestens damit der Zeitpunkt gekommen war ab dem der Wagen im Alltag nur noch bedingt nutzbar war, kam auch gleich noch die hintere Sitzbank endgültig raus.

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Da die originalen Haltepunkte der Sicherheitsgurte von den Platten und Befestigungspunkten des Käfigs in Beschlag genommen wurde, mussten dann noch 3-Punkt Gurte ran.

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Zu allem Überfluss wurde mir dann noch ein Satz Sandtler Sitze mit den passenden Sitzkonsolen zu einem abartig guten Kurs angeboten. Damit stand der Innenraum und ist bis heute eigentlich nahezu unverändert geblieben.

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2014 wurde das Aggregat dann nochmal gegen einen überarbeiteten 16V getauscht der nun auch bis 2020 seinen Dienst verrichtet hat. Wie immer hat alles mit dem Teilesammeln angefangen.

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Neuer Block als Ausgangsbasis...einmal in alt

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Und nach etwas Liebe...einmal in "neu" mit frisch gehohnten Laufbuchsen.

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Dann habe ich mit meinem gefährlichen Halbwissen versucht alle Bauteile auf das Gramm zu wiegen und aneinander anzupassen.

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Den Kolben habe ich eine schöne Kunststoffbeschichtung gegönnt damit nach dem Hohnen auch immer noch alles zueinander passte.

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Schwungscheibe wurde von meinem Motorbauer formschön erleichtert.

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Dann war Paarungszeit.

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Schwallblech und überholte Ölpumpe drauf und die untere Hälfte des Aufbaus war geschafft.

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Da die neuen Nockenwellen doch dezent mehr Hub gemacht haben als der Serientrieb, musste etwas Material weichen.

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Damit konnten obere und untere Motorhälfte miteinander verzurrt werden.

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Nockenwellen einmessen, den formschönen Fächerkrümmer in ausreichend Hitzeschutz verpacken und fertig ist das Paket für den Einbau

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Bevor komplett montiert werden konnte, wurden noch beide Durchlässe der Drosselklappe auf 45mm aufgespindelt und die Ansaugbrücke auf die neuen Durchmesser angepasst.

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Durch den dezenten Krümmer war leider kein Platz mehr für einen Standard Ausgleichsbehälter im Bereich der originalen Befestigungen. Daher musste was aus Aluminium her, damals mit Karton die Vorlage gebaut und das Ganze dann beim Schweizer Motorsport fertigen lassen.

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Und damit am Getriebe auch noch irgendwas umgebaut wurde, hatte ich dann damals noch dieses nette Teil aufgetrieben.

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Zum Abschluss gabs noch einen neuen exteren Ölkühler mit passenden Leitungen und damit sah der Umbau am Ende dann so aus. War einfach genial zu fahren das Teil...der Motor in Kombination mit der Quaife Sperre hat den Wagen einfach zu einem Kurvenspielzeug verwandelt. Hatte aufgrund der Nockenwellen zwar nichts mehr mit der Laufkultur des originalen Motors zu tun aber hier galt wohl "Leerlauf oder Leistung"

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2016 war dann die Zeit gekommen ab der ich den grauen Mattlack einfach nicht mehr sehen konnte und mir wieder einen etwas originaleren Look gewünscht habe.
Es musten also ganze 5 Jahre vergehen bis sich die Worte meines Onkels dann doch bewahrheitet haben. :D

Zur der Zeit hatte ich dann auch mein Studium hinter mir gelassen und konnte mir dank Festanstellung ein passendes Spielzeug für die kommende Aktion ins Haus holen.

Kurz nach Saisonende 2015 ging es also so los.

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Mit einem passenden Deckenanker war der Motoraus- und -einbau dann auch wesentlich entspannter.

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Damit war der Wagen mal wieder leergeräumt.

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Der gesamte Fronbereich hatte ja schon beim Kauf recht viel Rost. Da der gesamte Bereich 2010 nur eher notdürftig bzw. schnell und günstig repariert wurde, war es Zeit hier nochmal ranzugehen bevor der Wagen komplett lackiert wird.

Alsooooooo weg mit dem alten Schmutz und rein mit neuem Blech.

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Die untere Querstrebe habe ich damals aus 2mm Stahl neu gemacht und verschraubt um sie zukünftig für einen leichteren Motorein- und ausbau einfach abnehmen zu können.

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Nachdem alle (bekannten) Roststellen abgearbeitet waren, ging es an die Grundierung. Habe hier mit zwei Schichten Brantho Nitrofest gearbeitet und im Nachgang alle Stöße, Verbindungsstellen und den Radhausbereich mit Dichtschlotze vollgekleistert.

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5 Jahre später, nahezu auf den gleichen Tag stand der Wagen dann wieder in der Lackierei um sein neues Kleid angespitzt zu bekommen.

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Anbauteile gibts leider selbst bei so ner kleinen Karre genug. Hier auf dem Bild hat alles schon den ersten Gang Grundierfüller drauf....Schleifen ist ja auch eins meiner Lieblingshobbys. :roll: :lol:

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Hmmm...Miami Blue....beste Originalfarbe.

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Und der gleiche Spaß nochmal für die Anbauteile.

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Ist zwar keine 100% perfekte Lackierung, aber für eine 2-Tage Lackierung kann es sich trotzdem echt sehen lassen. Bin bis heute schwer zufrieden damit....naja ok, bis auf ein paar Dichtwulste die ich schon vor dem Lack völlig verkackt habe und jetzt aber so mitlackiert wurden.

Auf dem dem Hänger ging es dann wieder ab in die heimische Garage zum Puzzlen.

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Der Überrollkäfig hat vor dem neuen Lack auch noch zusätzliche Seitenstreben bekommen. Damit ist die Chance immerhin etwas größer einen Seitenaufprall in dem Pappkarton zu überleben und jetzt mit zunehmendem Alter hilft mir das Teil mehr und mehr den Einstieg in den Kübbel zu erleichtern.

Die Befestigungspunkte hatte ich vorher auf ne Holzpalette übertragen und konnte die Strebe so ablängen und einschweißen ohne alles erst ins frisch lackierte Auto ein- und wieder ausbauen zu müssen.

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Nach und nach sind dann auch wieder alle Teile zurück ins Auto gezogen.

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Den originalen Kabelbaum und Anbauteile hatte ich da auch schon etwas aufgehübscht. Macht einfach mehr Spaß wenn alles etwas schöner aussieht beim Einbau.

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Da ich nicht mehr mit dem hässlichen Originalauspuff umherfahren wollte, musste für ne mögliche Eintragung aber erstmal der offene Luftfilter vom ersten Motorumbau rausfliegen.
Der Motorraum bei dem Wagen ist leider ein reines Platzproblem, also musste dafür erstmal die Batterie in den Kofferraum wandern.
Ein neuer Halter bewahrt den Klotz vorm umherfliegen.

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Ein schön kompakter Stromverteiler sorgt dafür, dass der Strom im Motorraum auch zu den richtigen Verbrauchern kommt.

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Schon war Platz genug im Motorraum um einen originalen Luftfilterkasten vom Peugeot 405 Mi16 zu verbauen. Ein paar angepasste alte Schläuche später war endlich eine geschlossene Luftansaugung hergestellt.

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Zu guter Letzt gab es nach dem Umbau der Ansaugung auch endlich noch einen neuen Edelstahlauspuff von Gutmann,

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die bisher nur mit Pinsel angeschmierten Bremssättel haben eine kleine Überholung spendiert bekommen,

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und im Innenraum kamen noch die letzten kosmetischen Teile rein.

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So ging es nach einem massiven Umbauwinter dann im neuen Gewand in die Saison 2016.

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Uff....das waren viele Bilder :D
Den Wagen bin ich dann bis 2020 genau gefahren ohne direkt daran was zu basteln.

Über die MS3 Steuerung für meinen aktuellen Motorumbau (2.0l Turbomotor) bin ich nun auch zu euch ins Forum gekommen. Der Umbau auf 2.0 Turbo hatte ich schon immer mal wieder im Kopf und als dann bei Kleinanzeigen zwei so schöne Klumpen zu haben waren, konnte ich nicht anders als zu starten.
Das Steuergerät (und vieles mehr) habe ich von einem Kumpel der auch schon seit einiger Zeit bei euch aktiv ist. Der Umbau ist grundsätzlich (hier mal was nachbesser, da mal was neu machen....die Klassiker :roll: ) fertig und mit Hilfe meines Kumpels sind wir derzeit dabei den Wagen auf der Straße abzustimmen.

Eckdaten: 2.0l PSA Turbomotor (ab Werk teils Euro 2) | CatCams Nockenwelle | GT2860RS Lader | Edelstahlkrümmer | HJS HD Kat bis Euro 5 | 76mm Abgasanlage mit zwei SIMONS Töpfen

Ab hier kopiere ich einfach nach und nach die Umbauposts aus dem french-classics.de Forum. Also nicht wundern wenn ich da immer mal nen Name drinnen stehen habe.
Ich hoffe es war nicht zu aufdringlich hier gleich von vorne loszulegen, aber dann ist die Vorstellung etwas kompletter.

Liebe Grüße

Axel
chapy
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von chapy »

kleines lebenswerk.
respekt vor deiner arbeit,geduld und der guten fotodoku vom kleinen franzosen.
Wolfman11
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Wohnort: bei Hamburg Nord-Osten

Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von Wolfman11 »

Also,
so schlimm war das matte Grau doch gar nicht...
Zumindest hat es in unserem Abfall-Zweck-Verband die Diskussion los getreten, die Mülltonnen demnächst in einer anderen Farbe zu bestellen.
Ich werde dann Dein Baby-Blau vorschlagen, das gefällt mir sehr gut, mit roten "keine heiße Asche einfüllen" Aufklebern" kommt da sportliche Eleganz beim Entsorgen auf.
Aber mal den Ernst bei Seite, sehr schöner Thread. Erhalte Dir Deine Selbstkritik, das macht Arbeiten am Auto (und im Leben) erfolgreicher, wenn auch inzwischen Mangelware.
Der kleine Franzose ist eine herausragende Konstruktion, wenn man ihn in die Baujahre einordnet. Ich war damals vom Fahrverhalten sehr angetan. Da Du ja eh alles überarbeitest, werden da nach 30 Jahren langsam auch alle Schwachstellen verschliffen sein.
Viel Erfolg mit dem Turbo Umbau. Denk erst über die Eintragung nach, bevor Du eine UMC einbaust. Der Prüfer sieht ja gerne eine Seriensteuergerät bei der Eintragung. Was später in der ECU Box ist, schwamm drüber (solange es keine UMC ist..). Die UMC passt auch gut auf den Rasenmäher, mal als Anregung. Das DIng ist inzwischen etwas "durch". Dann schon lieber einen Speeduino. Da geht noch was...

Grüße!
suzuki90
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von suzuki90 »

Super Umbau! Respekt!

@Wolfman11 zumindest die UMC2 ist ein gutes Steuergerät, wenn man sie ordentlich verbaut. Gibt es aber inzwischen nimmer...
Oben ist ja aber von der MS3 die Rede. Nix UMC...
Mazda MX5 NA 1.8 Turbo
Wolfman11
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von Wolfman11 »

Sorry, habe ich mich wohl verlesen. War auch sehr lang...
Mit der UMC haben einige aus meinem weitesten Umfeld viel Ärger gehabt, vor allem durch fehlenden Support des Herstellers (und Raubkopierers der Firmware) durch totstellen bei Reklamationen.
Dazu weigern sich viel bei den 3 Buchstaben auch zu helfen, aus genau dem Grund. Mit KDFi ist das ähnlich. Wer sparen will ohne zu klauen kann ja auf die sich rasant entwickelnde Speeduino Ecke schauen. Die MS ist einfach zu alt, zu teuer und wird kaum noch gepflegt. Preis-Leistung MS -Speeduino ist ca. 1:3-4. Ist heute schon 4-Zylinder voll sequentiell im kleinen Ausbau für unter 150€. Mit dem Dropbear kommt da etwas ganz schön mächtiges.
chapy
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von chapy »

Also ich hatte und habe immer einen guten Support bei Herr Böllmann, sowohl bei der Reperatur von selbstverschuldeten Defekten,sowie bei Umbau/Aufrüstung. Kommt vielleicht darauf an,wie man in den Wald ruft.
Michael2006
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von Michael2006 »

Schöner Umbau und Doku :)
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X-mo
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von X-mo »

Grüße euch,
danke für die netten Worte. :D

Ja, Lebenswerk trifft es mittlerweilen echt ganz gut. Ist echt viel Zeit und Geld in den Wagen gewandert, wobei ich bis heute keine Stunde oder Euro als verschwendet sehe...hat mich in gewisser Weise auch zu dem Typen gemacht der ich heute bin. Schon alleine die unzähligen geilen Stunden in der Garage mit Freunden und Familie sind unbezahlbar.
Wolfman11 hat geschrieben:Zumindest hat es in unserem Abfall-Zweck-Verband die Diskussion los getreten, die Mülltonnen demnächst in einer anderen Farbe zu bestellen.
Ich werde dann Dein Baby-Blau vorschlagen, das gefällt mir sehr gut, mit roten "keine heiße Asche einfüllen" Aufklebern" kommt da sportliche Eleganz beim Entsorgen auf.

Den fand ich gut...dann aber bitte gleich den kompletten Look mit weißen Plastikfelgen. :lol:

Damit ich hier nach dem Vorkeplänkel auch mal zur eigentlichen Sache komme, hier mein damals erster Post zum Umbau vom 29.01.2020.
Wie gesagt, bitte nicht wundern wenn da diverse Namen und Antworten mit drinnen sind zu denen es hier keinen Bezug gibt.



"Hallo meine Lieben,
seit Ewigkeiten hab ich mein Projekt hier nicht mehr aktualisiert. Jetzt habe ich endlich mal wieder etwas Zeit und Muse um das nachzuholen was ich dann auch gleich in einem neuen Thread machen möchte.

Es war eigentlich abzuwarten, dass mein blauer Bollerwagen irgendwann auf einen 2.0 XU10J2TE umgebaut werden muss. Der Umbau den ich in meiner Studienzeit aufgrund fehlender Kenntnis und vor allem Kohle nicht durchgezogen habe hat nun also bereits in 2018 mit der Bestellung von zwei völlig abgefrackten Turbomotoren und recht intensiven Kontakt mit Heiko und Kristof begonnen. Dieser Post ist der Fortschritt aus ca. einem Jahr Bauzeit...daher kommen einige Bilder auf euch zu.

Eines vorweg: Das Ding läuft noch lange nicht :-)

Die beiden Motoren kamen aus irgwendwelchen Citroenbuden mit deren Hydraulikgeraffel dran, was die Wiederverwendung von nahezu allen Schläuchen und Haltern unmöglich gemacht hat. Also musste erstmal kam der ganze Kram um den eigentlich Motor weg um zu sehen ob ich überhaupt etwas brauchbares gekauft hatte.

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Nachdem der Block recht vernünftig aussah, kam das Teil zum Motorbauer um auf das erste Übermaß aufgebohrt und etwas gebadet zu werden. :dance2:

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Zeitgleich fing das große Teilesammeln an. Hier auch nochmal ein fettes Danke an Heiko und Kristof die mich mit ihrem Wissen und auch Materialien extrem unterstützt und vorangebracht haben.
Um nicht in zwei Jahren gleich wieder was umzubauen, kommt also gleich ein entsprechender "Luftfilter" an den Block. In Kombination mit einem passenden Krümmer und Downpipe zum anpassen an die Gegebenheiten.

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Zylinderkopf und Übermaßpleuel kamen von Heiko der seine Teile nicht mehr benötigt. Die Pleuel wurden noch mit ARP Schrauben aus meinem ersten MI16 Umbau von 2012 bestückt um mein Gewissen zu beruhigen ;-)

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Ansonsten halt Kleinkrusch den ich teilweise wohl erstmal falsch kaufen muss um zu wissen was ich wirklich brauche. Um die geplante Leistung auch entsprechend bremsen zu können, kam die Brembo Anlage aus einem 406 Coupe Schlachter, den ich im Winter vorher zerlegt hatte, gerade recht.

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Ein Keilriemenersatz aus Alu von Spoox im Vergleich zum originalen Citroenprügel.

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Mein Kumpel hat mir einen Adapter für Öldruck / Öldruckwarnung gefräst.

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Dann ging es los mit der Wiederaufbereitung der Anbauteile und vom Block.
Schmutz runter, Zinklamellenspray als Grundierung drauf und mit Einbrandlack lackiert. Das Zeug wurde dann, zum Leidwesen meiner Frau, im heimischen Ofen (ja, der Block auch) gebacken.

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Und immer noch mehr Teil die aufzubereiten waren.

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Eine Ersatzvorderachse habe ich nach Vorbild der Engländer auch noch mit ein paar Zusatzschweißnähten versehen. (hier nur vorbereitet)

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Mit solchen funkelnden Bauteilen kann der Zusammenbau starten.

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Im nächsten Beitrag gehts weiter mit den Bildern. So komme ich nicht völlig durcheinander mit der Reihenfolge :wahh:"

Liebe Grüße
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X-mo
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von X-mo »

Back again....hier der nächste Post vom Motorpuzzle:

"Weiter geht es mit dem Zusammenbau des Motorblocks. Hier hatte ich echt mit den Dimensionen der Haupt- und Pleuellager zu kämpfen, da man bei Glyco nur Schund geliefert bekommt. Da hat leider so gar nichts gepasst, was mich am Ende drei Lagersätze gekostet hat, die nun unbenutzt im Regal liegen. :no:

Hier mal der erste Versuch der Hauptlager mit Glycos bei denen ich zum Glück festgestellt habe, dass die viel zu schmal sind für die Lagerbreite obwohl von Glyco für den XU10J2TE angegeben.

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Die benötigten Anlaufscheiben konnte ich immerhin mit den Dingern rausgemessen. Also waren sie immerhin mal zwei - drei Umdrehungen im Motor verbaut :-P

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Glyco Lager

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Originale Lager

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Das gleiche Spiel dann bei den Pleuellagern. Hier kann man dann bei Glyco entweder die verstärkten Lager kaufen mit ordentlicher Breite, die dann aber versetzt im Pleuel sitzen oder man nimmt die normalen Lager die wieder ca. 0,5mm zu schmal sind im Vergleich zum Original.

Glyco Breit

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Original

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Am Ende habe ich dann, wie oben schon erwähnt, den ganze Schrott von Gylco ins Regal gefeuert. Jetzt kamen Hauptlagern von Mahle und Pleuellagern von ACL Race Bearings in den Block...und siehe da, es gibt Hersteller die Motorlager in den passenden Größen fertigen können.

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Da beim XU10 verschiedenste Hauptlagerdicken angeboten werden und mich die Unsicherheit gepackt hat, habe ich das erste mal mit Dehnmessstreifen gearbeitet. Richtig feine Sache und ich hatte Gewissheit, dass die Mahl Lager perfekt passen.

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Und so konnte ich den Klotz dann erstmal wieder in seine natürliche Lage drehen um ihn mit den Übermasskolben zu füttern.

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Um den Ladedruck halbwegs unter Kontrolle zu behalten habe ich einen Satz leckerer ARP Kopfschrauben vorbereitet. Hier nochmals ein Danke an Heiko :fc:

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Reingedreht und Kopfdichtung aufgelegt. Die Dichtung ist eine Standard 3-Lagen Metalldichtung vom XU10J4RS. Hoffe das gute Stück hält mir den Brennraum auch sauber isoliert. Wenn dem so ist, wäre der Preis von schnuckligen 40€ unschlagbar im Vergleich zu anderen Metall- bzw Schneidringdichtungen.

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Im nächsten Beitrag dann mit Köpfchen ;-)"
Wolfman11
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von Wolfman11 »

Bei mir wandern beim Zerlegen immer alle Lager und die ZK-Dichtung in einen Karton. Dann wird gemessen und nach Katalog bestellt. Im großen Glyco Katalog ist jedes Maß und jede Orientierung (Nase links oder rechts!) zu finden. Wenn Du das öfter machst, verstehst Du warum. Es gibt übrigens 3x mehr Lagermarken als Hersteller. Deine Mahle könne also durchaus von Glyco kommen. Wenn ich kann, verwende ich KING Lager. Die haben mir seit 15 Jahren keinen Ärger gemacht, auch in brutal aufgeladenen Motoren. Ab 1,4 bar Ladedruck solltest Du die Pleuellager spätestens bei 40.000km wechseln.
Wobei ich die eigentliche Lagerschale ohnehin nicht als Schadenursache sehe. Zu lange Laufzeit, unqualifizierte Abstimmversuche des Zündzeitpunktes, Ölmangel, Ölüberhitzung, Ölfilterwechsel und Montagefehler liegen da so weit vorn, das ein reines Versagen eines Lagers ohnehin praktisch nie vorkommt. Viele Motorenbauer zerstören die Lager bereits beim ersten Anlassen, weil viele moderne Ölpumpen ewig brauchen bis sie fördern. "Früher" (wo alles besser war) standen die Pumpen direkt in der Ölwanne und legten bei der ersten Umdrehung los. Heute stecken sie auf der Kurbelwelle, über einen langen Rüssel mit dem Ansaugkorb verbunden. Ich pumpe neuen Motoren angewärmtes Öl elektrisch vor den Filter, dann dürfen sie erst, bei bereits stehendem Öldruck, mit dem Anlasser drehen. Ja, Montageschmierung bekommen sie auch in die Lager... trotzdem. Ich habe daneben gestanden, wie Meister ihre Gesellen bei neu eingebauten Motoren sagten "gib mal ordentlich Gas, dann kommt der Öldruck schon." Das selbe kann Dir passieren wenn man dünnes, heißes Öl, über Mittag abtropfen lässt. Bis die leer gelaufenen Pumpe dann den Ölfilter wieder voll hat, können Pleuellager schon ganz schön leiden.
Deine Quetschmessstreifen gibt es übrigens seit mindestens 50 Jahren, als PLASTGAGE von PerfectCircle oder PC, später Federal Mogul, von den Amis. Die beste Art das echte Spiel zu ermitteln.
Viel Erfolg!
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X-mo
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von X-mo »

Moin Moin Herrschaften...weiter geht es mit einem weiteren ausgedehnten Bilderbuch aus der heimischen Garage. Mittlerweilen sind schon Bilder aus 2019 dabei.

@Wolfman11: Hatte bis dato noch nie Probleme die Lager nach Motorcode zu bestellen deswege hatte ich gar nicht dran gedacht dass auch die Mögichkeit besteht nach Katalog zu ordern.
Also mit den Serieninnereien werde ich sicher nicht mit 1.4bar fahren...da hat mir Kristof aber auch schon einen entsprechenden Boost-Cut gesetzt.
Sehe das mit den Lagerschalen aber auch so....denke da sind im Vorfeld immer zig andere Sachen arg daneben gegangen bevor das Lager an sich das Problem verursacht.


"Moin moin, danke für die netten Worte. Der Block im Ofen fällt familiär übrigens unter die Kategorie "Streng geheim" :quite:

@Bullfrog: Klar, war für mich irgendwie immer klar, dass mein Blauer mal einen TCT bekommen muss. Kupplung ist von Helix, verstärke Druckplatte mit einer 6-Pad Sintermetallscheibe in Kombination mit einem BE3R 1.9D Getriebe aus einem 306 (wenn ich mich richtig erinnere)

So nun geht es weiter mit dem Bilderbuch. Schon schlimm wenn man auf Arbeit mehr Zeit hat als Privat um seinen Autoneigungen nachzugehen. :whistle:

Als ich "mal kurz" die alten Stehbolzen aus dem Turbo drehen wollte, sind leider zwei von den bösen Buben im Abgasgehäuse abgerissen. Der Spaßfaktor war hoch als ich dann beim ausbohren auch noch falsch zentiert hatte und schon den Kauf eines neuen Abgasgehäuses vor Augen hatte.
Zum Glück hat mein Kumpel das ganze Ding bei sich auf Arbeit spannen und die beiden Bolzen ausfräsen können. Trotzdem waren die beiden Gewinde nicht mehr zu retten und ich musste zwei M8 Helicoil einsetzten. Das Zeug ist einfach genial.

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Dann habe ich endlich den Zylinderkopf montiert und mit Testkrümmer von Kristof den Turbo mal zur Probe angesteckt. Nach ewigen hin und her und der Bestellung von sündhaft teuren Ausgleichsscheiben hat dann auch endlich das Ventilspiel gepasst (evtl hat deiner deswegen so gerasselt Heiko?)

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Klassischer OSB Schreibblock fürs Ventilspiel. Profiequipment halt :-))

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Noch die Spritzleiste für die Nockenwelle gegen eine maximal gelochte aus dem Teilefundus getauscht. Keine Ahnung ob das sinnig war, erschien mir zu dem Zeitpunkt richtig. ;-)

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Um den Zahnriemen montieren zu können, habe ich den Block auf der Seite dann endlich komplettiert. Spoox Riemenscheibe passt wunderbar. Einen Satz neuer Stehbolzen für den Krümmer gab es auch noch. Herrliche Sache mit dem Torx-Kopf.

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Ölpumpe habe ich auch komplett zerlegt und immerhin die Feder erneuert. Kolben sah noch tadellos aus und wurde wiederverwendet.

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Und endlich drauf den Riemen mitsamt. Turbo wurde auch montiert um im nächsten Schritt endlich die Wasser- und Ölverschlauchung anfertigen zu können.

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Verkleidung drüber und die Baustelle war endlich abgeschlossen.

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Zum ersten Mal habe ich mich mit dem Dash Leitungssystem auseinander gesetzt um Öl- sowie Wasservor und -rücklauf anzufertigen. Nach den ersten Anlaufschwierigkeiten bin ich schwer verliebt in das Zeug. Damit kann man nahezu alle Leitungen mit einem Schraubstock und Maulschlüssel anfertigen. Wenn der Preis halt nicht wäre :wahh:

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Ölvorlauf am Block mit Adapter M18x1,5 auf Dash4 mit passendem Restriktor am Turbo.

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Dann an den Wasservorlauf zum Turbo. Zum Glück hat das Thermostatgehäuse noch ein paar ungenutzte Anschlüsse, über das ich mittels M12x1,25 auf Dash6 Adapter recht einfach anschließen konnte ohne mir groß Gedanken über die Leitungsführung machen zu müssen. Am Turbo selber kam einfach ein Banjo-Anschlüss mit passendem Gewinde drauf.

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Wasserrücklauf war auch sehr entspannt zu lösen. Dafür habe ich einfach den vorhandenen Wasseranschluss aus dem Wasserverteiler gebohrt und wieder ein M12x1,25 Gewinde eingeschnitten. Somit hier auch mit einem M12x1,25 Adapter auf Dash6. Am Turbo mit dem passenden Fitting raus und schon war die Wasserversorgung am Turbo gelöst.

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Spannend war der Ölrücklauf vom Turbo in den Block. Der Spaß hat mich echt ein paar Hirnzellen gekostet bis ich nun endlich eine passende Lösung gefunde habe. Der originale Rücklauf ist einfach ein 16,5mm Rohr, das in eine passende Bohrung im Block gesteckt wird.
Da ich hier ebenfalls das Leitungssystem verwenden wollte, habe ich also ein M18x1,5 Gewinde in die Bohrung geschnitten um darauf adaptieren zu können.

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Spoiler: Das Gewinde dient jetzt nur noch dazu um die Bohrung dicht verschrauben zu können.

Leider hat dort kein erdenklicher Adapter in der passenden Größe Platz finden könne. Dort verläuft eine Befestigungsstrebe der hintere Motorhalterung so doof, dass es unmöglich war eine Dash10 Leitung vorbeizumogeln. Hätte ich auch sehen könne, das der originale Rücklauf eine gequetschte Seite hat um an der Strebe vorbei zu kommen. :-P

Also etwas herumgespielt und Dr. Google um Inspiration gefragt...und siehe da...warum nicht einfach den Rücklauf direkt an die Ölwanne anbinden. Gedacht, gemacht. Einschweißadapter aus Alu besorgt, im Winkel abgedreht um halbwegs gerade rauszukommen und beim Schweißer meines Vertrauens mit der Ölwanne verbinden lassen.
Dazu noch etwas mit den Winkel des Turbofittings gespielt bis alles perfekt an Antriebswelle und Motorhalter vorbeiläuft und fertig war auch endlich der Rücklauf.

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Und das Ganze nochmal in sexy bevor die Leitungen in Hitzeschutz verpackt wurden.

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Leider ist im Sommer echt kaum was am Motor passiert, weil ich endlich neue Werkbänke für die Garage gekauft hatte und in dem Zug gleich alles komplett umgestaltet habe. War echt ein Heidenaufwand aber jetzt kann man dort auf freien Flächen arbeiten...da macht das Tüffteln gleich noch mehr Lauen :-))

Vorher

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Zwischenstand und Anlieferung der neuen Werkbänke

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Nacher

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Der frei gewordenen Kleiderschrank (blau) hat, nach Teilrestauration, nun seinen Platz im Zimmer unserer Tochter gefunden. Fast eine Schande, dass das schöne Stück mehrere Jahre in der Garage so strapaziert wurde.

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Bis zum nächsten freien Zeitfenster. Dann mit neuen Krümmer und Passtest."
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el-hardo
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von el-hardo »

Ist dein Ölzulauf auch normaler stahlflex Schlauch?
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Wolfman11
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von Wolfman11 »

Wenn Du den nächsten Motor machst, verzichte auf das sportliche Schwarz. Der vernachlässigbar besseren Wärmeabstrahlung steht das extreme Licht schlucken schwarzer Flächen gegenüber.

Je komplizierter ein Motor wird, um so wichtiger wird es das man etwas sieht. Der Unterschied bei einem weiß lackiertem Motor und Motorraum ist unglaublich. Du siehst bereis mit einer kleinen Taschenlampe mehr als bei sportlich schwarzen mit einem 500 Watt Strahler.

Stahlflex Ölleitungen, also Teflon in Edelstahl, in alubeschichteten Kevlargewebeschläuchen, benutze ich seit 30 Jahren ohne Probleme an Turboladern. Was habe ich da falsch gemacht?
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X-mo
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von X-mo »

Guten Abend :)

@el-hardo: Alles am Öl- und Benzinsystem ist mit PTFE Stahlflex gemacht. Nur die Wasserleitungen am Turbo sind Gummi-Stahlflex. Ist aber alles nochmal mit Hitzeschutz verkleidet. Speziell die Gummileitung und Fittings direkt am Abgasgehäuse sind mit so nem Heavy-Duty-Silikon Schlauch überzogen.

@Wolfman11: Ach das Schwarz hatte ich nach den letzten silbernen Blöcken mit Vorsatz gewählt. An dem Motor ist eh so viel Aluverrohrung / Hitzeschutz und sonstige bunte Knisterfolie dran, dass mir der Kontrast einfach gefällt. Mag es nicht wenn alles so extrem Frabe in Farbe ist...weiß aber auf jeden Fall was du meinst mit den dunklen Ecken 8)
M2Tim
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Re: Peugeot 205 GTI - 2.0 TCT

Beitrag von M2Tim »

Sau cooler Wagen und sicher extrem mit dem neuen Motor. Auch super umgesetzt. Weiter so.

Paar Kleinigkeiten über die ich gestolpert bin oder die ich mich frage:
Dash 4 Ölzulaufleitung sicher OK aber bei der Länge vielleicht doch eher Dash6?
Ölrücklauf sollte möglichst immer über dem Ölspiegel in der Ölwanne sein. Keine Ahnung wieviel da bei dir drin ist.
Kurbelwellenriemenscheiben sind serienmäßig mit einer Gummischicht "gedämmt". Das ist dein Frästeil nicht. Zumindest im MX5-Bereich soll das einer der Gründe sein, warum sich Ölpumpen durch Vibrationen in höheren Drehzahlen zerlegen.

Sonst wie gesagt super Umbau. Freue mich auf mehr davon.
Mazda Miata 1.9l EFR6758 Turbo mit MS3X
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