Projekt:Classic Mini Mpi

JumboHH
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

Nachdem ich alles auf SD umgestellt habe, sieht meine VE nach einer Tankfüllung so aus:

Bild

Da ändert sich nicht mehr viel..
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1252er
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von 1252er »

Ich bin gewohnt das der VE den Drehmomentverlauf widerspiegelt.
Das kann ich jetzt bei dir nicht so sehen.
Muss aber nichts schlechtes bedeuten, Hauptsache die Werte der Lambdasonden stimmen.
-Kein Auto mehr mit MS1 auf der Strasse, alle abgemeldet in der Garage.
JumboHH
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

ganz oben rechts in der Ecke war ich noch nicht so oft :D. Mein Zündtable ist noch recht konservativ. Das Injection Timing ist da oben rechts auch noch nicht 100%ig. Die Inneren Zylinder laufen dort noch zu fett. das bekomm ich aber auch noch hin.
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JumboHH
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

Ich brauch jetzt nochmal Eure Hilfe, da ich nach einer Stunde suchen auf widersprüchliche Aussagen getroffen bin.

Ich benutze ein Bosch Zündmodul 0 227 100 200.
Welche Einstellungen sind jetzt richtig?
Dwell Type: standard dwell und 3.0ms
oder Fixed Duty mit 50%

Im Moment läuft ersteres

Grüße!
Stefan
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Alfagta
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von Alfagta »

Das passt auch für diese Module.
Dwell kommt auf deine Spulen an nicht auf das Modul.
Ist doch nur ein Dummer Spulentreiber...
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ChristianK
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von ChristianK »

JumboHH hat geschrieben:Nachdem ich alles auf SD umgestellt habe, sieht meine VE nach einer Tankfüllung so aus:

Bild

Da ändert sich nicht mehr viel..

Wie sieht denn Dein AFR Table aus?

Wenn man davon ausgeht, dass Du z.B. bei 5000 das höchste Drehmoment hast, müsste irgendwo danach die Einspritzmenge auch wieder rapide abnehmen... Muss natürlich nicht bei 5000 sein, kann auch früher oder später sein...

Man sieht garkeinen Verlauf des Drehmoments. Mein VE-Table ist dem Drehmokmentverlauf schon recht ähnlich.
Bei Dir reißt auch die Einspritzmenge nirgendwo ab. Entweder kann die Ansaugung inkl. Nocke mehr, als Du drehst oder das AFR Table ist oben herum viel zu fett.

Ich werde bei mir noch irgendwo um 3500 einen zusätzlichen Punkt einfügen, da wo das Loch ist. Obwohl das beim Serienmotor eigentlich genauso ausschaut. Nur, dass da 50NM weniger anliegen...
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Alfagta
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von Alfagta »

ChristianK hat geschrieben: Man sieht garkeinen Verlauf des Drehmoments. Mein VE-Table ist dem Drehmokmentverlauf schon recht ähnlich.
Bei Dir reißt auch die Einspritzmenge nirgendwo ab. Entweder kann die Ansaugung inkl. Nocke mehr, als Du drehst oder das AFR Table ist oben herum viel zu fett.
Du hast aber auch einen anderen Algorithmus als er am Mini..
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von Roland E. »

Hi

was mir am Bild vom Autotune auffällt (zumindest anhand der Farben): alle Zellen über 3800U/min wurden NICHT geändert. entweeder hat AFR zu 100% gepasst, oder es wurde vom Autotune über 3800 nicht angepasst?!

Gruß Roland
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von ChristianK »

Alfagta hat geschrieben:
ChristianK hat geschrieben: Man sieht garkeinen Verlauf des Drehmoments. Mein VE-Table ist dem Drehmokmentverlauf schon recht ähnlich.
Bei Dir reißt auch die Einspritzmenge nirgendwo ab. Entweder kann die Ansaugung inkl. Nocke mehr, als Du drehst oder das AFR Table ist oben herum viel zu fett.
Du hast aber auch einen anderen Algorithmus als er am Mini..

Klar. Aber bei Vollgas müsste sowohl meine oberste Reihe als auch die oberste Reihe vom Mini "gleich" funktionieren.

Wenn die Klappe nicht komplett, aber gleichbleibend, geöffnet ist, ist es klar, dass der Unterdruck sich bei zunehmender Drehzahl erhöht.
Bei Vollast sollte aber doch der Motor immer um 100kpa laufen, oder? Daran müsste man doch eigentlich auch den Drehmomentverlauf deutlicher erkennen können.
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

JumboHH hat geschrieben:ganz oben rechts in der Ecke war ich noch nicht so oft :D. Mein Zündtable ist noch recht konservativ. Das Injection Timing ist da oben rechts auch noch nicht 100%ig. Die Inneren Zylinder laufen dort noch zu fett. das bekomm ich aber auch noch hin.
Vllt habt Ihr das überlesen.

Für mich macht es keinen Sinn mit mehr als 5.000 Umdrehungen rum zu fahren, wenn das Injectortiming nicht passt. Ich taste mich da aber langsam ran. So lange wie der innere Zylinder immer etwas Sprit vom Äußeren bekommt, kann das VE nicht passen. Die äußere Lambdasonde ist die Referenz für die Berechnung. Im Moment bin ich oben rechts in der Ecke auf den äußeren Zylindern bei AFR 13 und gleichzeitig mit den Inneren an der maximalen messbaren Grenze AFR 10.5. Es ist sinnlos da weiter zu machen ohne das Timing herausgefunden zu haben. Leider ist die Beschreibung in der MS3 dort auch fehlerhaft. Das Injector Timing soll xxx Grad nach dem Spark OT sein. Meine Einstellungen zeigen aber, das sich diese Werte auf "vor" Spark OT beziehen müssen. Es ist ein wenig knifflig das richtige Timing zu treffen. Lasse ich ein wenig zu früh einspritzen, bekommt der innere Zylinder zu viel. Lasse ich ein wenig zu spät einspritzen, bekommt auch der innere Zylinder zu viel, weil er sich den rest beim nächsten Zyklus zieht. Ich habe bereits eine Abweichung von unten links nach oben rechts von 100°. Bis ca 5.000rpm liegen die AFR Unterschiede in der Regel um die 0.5AFR. Damit kann ich im Moment leben. Die größten Probleme mit der Abstimmung habe ich im Fenster zwischen 90kpa und 100kpa, da sich dort die Strömungsgeschwindigkeiten dramatisch ändern. Falls Ihr mir mit Tipps weiterhelfen könnt, wie ich da am besten methodisch vorgehen kann, bin ich für jede Anregung offen.

Edith sagt: mein Drehmomentenmaximum liegt bei 4.900 Umdrehungen.
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von chapy »

vielleicht helfen dir diese kalkulationstabellen weiter.
ich hab mir die mal aus dem uc-forum gefunden.
Dateianhänge
Injector_Timing_Worksheet.xls
(33.5 KiB) 414-mal heruntergeladen
Injection timing_v3.0.xlsx
(42.63 KiB) 429-mal heruntergeladen
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

chapy hat geschrieben:vielleicht helfen dir diese kalkulationstabellen weiter.
ich hab mir die mal aus dem uc-forum gefunden.
Vielen Dank dafür,
So habe ich mir das eigentlich vorab auch überlegt.Leider sieht es bei mir irgendwieinvertiert aus:

Bild

Ich kann nicht erklären warum, es funktioniert aber. Eigentlich sollte die Zahl unten links in der Ecke wesentlich kleiner sein,als die oben rechts.
Meine Lambdaanzeigen sagen aber was anderes. !!!???

Mein Problem mit der Drehzahlunterbrechung ist auch wieder da. Ab 5.300U/min gibt es anscheinend Probleme mit der Drehzahldedektierung

Bild

Bild

Mit der originalen ECU gab es keine Probleme. Im Moment habe ich bei Ignition Input Capture:Rising Edge eingestellt.Macht es Sinn das auf Falling Edge umzustellen? Was bedeutet das eigentlich?

Grüße!
Stefan
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

Leider bekomme ich die Drehzahleibrüche nicht in den Griff. Mir gehen die Ideen aus. Anbei mal zwei Beispielhafte logfiles. Was noch auffällig ist: Unter Volllast kommen die Unterbrechungen bei ca 5.250 rpm. Wenn MAP kleiner als 50 ist, kommen die Aussetzer erst bei 6.300 rpm. ???

Was kann ich jetzt noch machen?
Fail.msl
(857.32 KiB) 407-mal heruntergeladen
fail2.msl
(1.45 MiB) 387-mal heruntergeladen
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

Über den Winter habe ich kaum etwas gemacht. Das einzige was ich einstellen konnte, war das Warmup. Der Motor läuft zufriedenstellend. Ich werde jetzt im Frühjahr auf größere Düsen umsteigen. Was ich herrausfinden konnte ist, dass das #Rover2 Wheel einen Fehler hat. Hier stimmt tatsächlich die Zündreihenfolge nicht und ist um 360° versetzt. Da es aber nicht für den Mini sondern für die K-Serie geschrieben wurde, ist nicht auszuschließen, dass die Nockenwellenstellung hier grundsätzlich verschieden ist. Jetzt ist das Frühjahr gekommen und es kann weitergehen. Bis jetzt bin ich mit dem Motorlauf recht zufrieden.
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Re: Projekt:Classic Mini Mpi

Beitrag von JumboHH »

Moin,
ich habe in den letzten Tagen versucht, die EGO Correction (simple) in Gang zu bekommen, doch läuft die bei mir irgendwie gegen den Baum.
Verbaut sind zwei Bosch LSU 4.9 mit den dazugehörigen Controllern von Sebastian. Eine Sonde ist für einen ä Folgende Beobachtungen konnte ich machen:

AFR1 = 15.5 EGO Corr1 110% pw1 2.0ms
AFR2 = 12 EGO Corr2 90% pw2 2.3ms

Normalerweise sollte doch die pw bei zu fettem Gemisch kleiner werden und bei zu magerem größer?

Wenn ich die EGO corr aktiviere drehen beide Korrekturen in die entgegengesete Richtung auf Anschlag und meine Lambdawerte entfernen sich von einander.

Wo könnte mein Fehler liegen?
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