Newbie stellt sich vor /

[abarth1000OT]

Hallo,
mein Name ist Mathias bin 27 Jahre alt und wohne im Ostalbkreis in der nähe von Aalen.
Ich bin leidenschftlicher "alte Fiat Schrauber" und baue derzeit an meiner Fiat 850 Limo Bj 1968 herum.
Der Wagen hat Orginal 847ccm und 47 PS 4 Zylinder ....
Modifizierungen sind derzeit der Umbau auf Weber 40DCOE Vergaser, schärfere (285Grad) Nockenwelle und ein Anständiger Auspuff.... dazu Kopf und Unterbaubearbeitung nach alte Schule.....
Jetzt wollte ich mal zum Vergleich versuchen den Vergaser über eine Breitbandlamda abzustimmen.... nun ja und über die suche nach der LM-1 bin ich bei euch hier im Forum gelandet.... ich habe mich vor 1 Jahr schon mal in ansätzen mit Megasquirt auseinandergesetzt bin aber wieder wegen dem ganzen Kabelgetöse davon abgekommen....

Tja jetzt steh ich schon wieder auf der Schwelle mit der großen frage ob so ne Einspritzung nicht doch was feines Wäre...

Ausgelöst dadurch das ich nicht schon wieder ein Vermögen für die nun anstehenden Prüfstansläufe ausgeben wollte kam ich auf die idee mit der Breitbandlamda... und gester abend auf dem Heimweg von der Arbeit an der Tanke schnell noch die Oldtimer-praxis in die Hand genommen und siehe da noch an Ort und Stelle den Bericht über die Abstimung bei dem V8 mittels lambdasonde gelesen...

Tja jetzt bin ich schlichtweg begeistert....

Auf der anderen Seite denke ich gerade über den Umbau der Zündanlage nach von kontaktgesteuertem Verteiler auf ruhende Hochspanungsverteilung....
und somit ist das thema Megasquirt wieder aktuell...

Wenn ich alles richtig verstanden habe kann ich die Megasquirt in mein aktuelles Vergasersetup integrieren und das Steuergerät erst mal nur daten Loggen lassen?!
Sprich ich brauche einen Drosselklappen poti für meinen Vergaser und das Gerät speichert im Prinzip die Daten für Zündung und Einspritzung so das ich ein Brachbares Grundkennfeld habe?
Wobei ich noch immer nicht kapiere woher der Computer die Spritmenge hernimmt?! Nur über Lambda?

Verstehe ich das richtig?! Bzw. wo ist mien Denkfehler?!

Was für ein Board und welche komponenten empfehlt ihr mir ?
Wenn ich mich nicht täusche brauche ich :

Megasquirt I V3,0
Relaisboard
Stimulatorboard
das Programm Megatune...
Breitband Lambdasonde

liege ich mit meiner zusammenstellung halbwegs auf dem richtigen Pfad?
Was würdet ihr mir empfehlen?

Möchte wie gesagt erst mal nur daten Sammeln, später fürs erste auf TBI / SPI umrüsten und wenn das Sauber läuft träume ich von Einzeldrosselklappen oder Flachschieber evtl. mit 2 Düsen pro zylinder wie bei neueren Mopeds, eine kurz vor dem Ventil ( hohe drehzahl) und die andere Düse weit oberhalb der Drosselklappe für schönes Drehmoment untenrum....
es sollte sich also um ein Ausbaufähiges Board handeln.....

grüße aus dem nassen Schwabenland

[dridders]

Du kannst die MS erstmal als Datenlogger einsetzen, sie kann dir davon aber kein Kennfeld erstellen. Du kannst lediglich vorhandene Kennfelder anhand von z.B. Logs umrechnen lassen mit real ermittelten Daten, das funzt aber logischerweise nur wenn die MS real arbeitet.
In deinem Fall wuerde es erstmal heissen eines von beiden anpacken... entweder Zuendung oder Einspritzung. Wenn das dann laeuft, dann den anderen Teil nachziehen. Grundkennfelder zu erstellen ist ja nicht so wild, Einspritzung kannste dir errechnen lassen, und Zuendung gibts einige Beispiele. Drosselklappenpoti ist nicht notwendig sofern deine Maschine noch einen gross genugen Unterdruckbereich hat, dann kannst du rein auf MAP fahren.
Wie gesagt: die Spritmenge kennt MS nicht, ausser aus seinen eigenen Kennfeldern. Somit hilft das Logging zur Kennfeldberechnung auch nur wenn die MS selbst eingespritzt hat.

Welche Teile ist inzwischen etwas Glaubensfrage. MS1 oder MS2 (jeweils Extra), Board V2.2 oder V3... bei beiden musst du in Sachen Zuendung noch nachruesten, da sie maximal 1 Zuendtreiber ansprechen koennen. Stim kann, muss aber nicht sein. Der dient nur dazu die MS ausserhalb des Wagens zu testen. Breitbandlambda wuerde ich dringend empfehlen. Relaisboard muss nicht sein.

[abarth1000OT]

Hallo Dridders
Ok also werde ich mir mal die MS1 V3.. bestellen.... gibt es aktuell ne Sammelbestellung?

Wenn ich dann so eine Edis 4 nehme und mir entsprechndes Zahnrad (36-1) auf meiner Riemenscheibe befestige sollte es ja funktionieren....

Muß die Riemenscheibe dieses 36-1 Muster haben oder würde auch ein anderss Funktionieren?

Grund für die Frage:
Der 850 Motor ist ein Linksdrehender Stößelstangenmotor...
Praktisch unverändert aber rechtsdrehend gibt es den selben Motor in Fiat Cinquecento / Seicento sowie im Panda Marbella etc. dort gab es wohl auch einen der eine ruhende Hochspannungszündung ( nennt man die so ? 2 Spulen mit je 2 Ausgängen und nem kleinen taschenrecher der ZZP berechnet??!!)
Dann würde ich mir Steuerkettendeckel und Riemenscheibe von so einem Motor besorgen da ich dann plug & play die teile bei mir montieren könnte... dann halt noch 2 Zündspulen und die MS die das ganze steuert?!

Was empfiehlt sich denn bezüglich Lambdasonde?

Ich möchte zur überwachung/abstimmung während des Vergaserbetriebes eine Lambda anzeige im Fahrzeug installiert haben.... Diese sollte jedoch auch später mit der MS Kompartibel sein.... will ja nicht alles wieder neu kaufen...
Machen die Inovate Produkte dahingehend sinn? Oder gibt es was günstigeres Gleichwertiges?
Bin recht begeistert von den Erfahrungen die man über google so findet und auch der Bericht in der Oldtimer Praxis war sehr positiv....

ist eigentlich jemand aus meiner nähe bei dem ich mal unverbindlich vorbeischauen dürfte um mir sowas mal in Live anzusehen?

[dridders]

EDIS arbeitet nur mit einem 36-1 Rad. Wenn du was anderes willst musst du die Zuendung komplett von der MS erledigen lassen, ohne EDIS. Ob linksdrehend oder rechtsdrehend spielt dabei ja keine Rolle. Ruhende Zuendung hast du sobald keine bewegten Teile (ok, ausser dem Geberrad) da sind... also praktisch Hochspannungsseitig keine bewegten Teile.
Was Innovate anbelangt... schau mal durchs Forum. Fuer meinen Teil: scheinen sehr genau zu sein, stecken sicher tolle Ideen drin... und meine beiden LC-1 liegen wieder im Schrank, weil sie in meinem Wagen einfach nicht zuverlaessig ans Laufen zu bekommen waren. Immer mal wieder raucht ein DAC ab... Der Support ist gut, und sie kuemmern sich schnell, aber irgendwann nervts auch. Ich bin derzeit jetzt bei JAW gelandet, sicher nicht so genau, auch etwas zappelig, aber... sie funktioniert wenigstens permanent.

[pigga]

Moin. Also ich habe bei mir und im Bekanntenkreis 3 LC1 am laufen und (toi toi toi) bislang ohne Probleme. Ich habe festgestellt, dass die LC1 manchmal schon zu schnell ist von der Datenerfassung. Also ein reduzieren der Ausgabegeschwindigkeit lief zumindest bei mir besser.
Aber zurück zu Deinem Problem bzw. Vorhaben: Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich anfangs ähnlich zögerlich war und heute sagen würde, dass ich wenn dann sofort den "Rundumschlag" wagen würde.
Warum? Ganz einfach: Weil zurückrüsten will danach eh niemand mehr, und warum soll man sich die Arbeit -auch in Etappen- mehrfach machen?
Wenn es nur um das "Aufzeichnen eines Kennfeldes" ginge wäre sogar der Datenlogger von Innovate vielleicht interessant: Hier kannste Drehzahlsignal und Drosselklappenpoti (Lastsignal) anklemmen, somit haste ne Tabelle, in die der Logger während der Fahrt die gemessenen Gemischwerte reinschreibt. Am Ende haste dann eine bunte Tabelle, aus der hervorgeht, in welchen lastbereichen die Kiste wie fett bzw. mager läuft. (Nein, ich werde von dem laden nicht gesponsert)
Zu Deinem Vorhaben: Grundsätzlich ist die MS so ausgelegt, dass sie sehr universell ist, was die möglichen Anwendungen angeht. Kritisch wird´s wenn dann höchstens bei V-Motoren mit exotischem Zylinderwinkel und "krummer" Zylinderzahl o.ä. Alles andere ist problemlos.
Dies gilt auch für die Drehzahlerfassung: Im Grunde brauchst du nur eine Zahnscheibe mit beliebiger Zähnezahl und beliebiger Zahnlücke. Einzige EInschränkung: Die Zahnlücke darf nicht in einem bestimmten Bereich vor/nach OT sein, da spielt die MS nicht mit. Wenn du die serienmäßige Anordnung nimmst biste i.d.r. auf der sicheren Seite.
Dann brauchste halt "irgeneinen" Sensor. Die meisten Hersteller setzen hier auf Induktivgeber. Die V3 Platine hat die Auswerteschaltung hierfür on board, die V2.2 noch nicht.

Was das Abstimmen der MS angeht: Wenn du weisst, wie viel Frühzündung Dein Motor max. unter vollast verträgt, wirst du ohne Prüfstand annähernd ans Leistungsmaximum kommen. Ich spreche hier aus Erfahrung, das klappt erstaunlich gut (aufm Prüfstand zur Kontrolle gewesen aber war schon maximum ). Der Clou bei alledem ist natürlich die Breitbandsonde. Megatune errechnet Dir anhand der Eckdaten erstmal son not-Kennfeld, damit kannste i.d.r. schonmal fahren. Dann loggst Du die Daten mit (Megatune speichern die Loggingdaten als Excel-Tabelle). Anschließend analysierste die Daten mit dem Megalogviewer, der vergleicht anhand des Kennfeldes und der Loggingdaten Soll- und Istwert und korrigiert ggfs. das Kennfeld. Nach ein paar Runden haste zumeist schon ein 95%iges Optimum. Zu guter Letzt kannst Du dann die Breitbandsonde auch weiterhin nutzen: Du fährst mit Lambdaregelung, wobei du -Breitbandsonde sei dank- für verschiedene Lastbereiche ein unterschiedliches "Wunschgemisch" eingeben kannst, also Lambda1 für Teillast, Lambda 0,87 für Vollast. Sollte dann aus unerfindlichen Gründen mal das Gemisch nicht passen, korrigiert die MS dies im von Dir festgesetzten Rahmen während der Fahrt.
Mein Tipp: Hol Dir erstmal das LC1, setz den Schlepptop aufn Beifahrersitz und beobachte während der Fahrt die Gemischwerte. Du wirst sehen, wie grottenfett die Kiste läuft (der LC1 hat ne serielle Schnittstelle, über die du die Gemischdaten während der Fahrt anzeugen lassen kannst). Dann meldeste dich hier wieder zwecks Umbau auf MS
Pigga

[abarth1000OT]

Hallo Pigga,
danke für deinen Beitrag... dann werde ich das mal so wie geplant machen und mich nach den ersten erkenntnissen mit der LC1 mal wieder melden.
Werde mir dann wohl das LC1 mit der XD16 ANzeige als combo bestellen....
Dann kann ich ja entweder ANzeige oder Laptop an das Teil klemmen und somit Loggen oder aktuelle Werte Anzeigen lassen....

Auch aus deinem Beitrag lese ich das das MS1 V3 das richtige ist, für meinen Anwendungsbereich! Das beruhigt mich schon mal.

thx

[pigga]

Werte anzeigen lassen kannste Dir auch mitm Schlepptop oder mit nem handelsüblichen Multimeter. Diese Anzeige ist schon klasse, aber auch recht teuer und daher kein Muss...
Pigga

[abarth1000OT]

Sodele, habe bei Glen mal so durchgeschaut und hab folgendes für mich rausgesucht, aber

ich habe nochimmer ein paar fragen:

MegaSquirt I ECU kit v3.0 <-- da ist jetzt alles dabei ? oder brauhce ich dann noch einzelne komponenten von wo anders her?

MegaSquirt Relay Board kit <-- fürs erste mal mit MS werde ich mir das als hilfe nehmen auch wenn der eine oder andere davon abraten tut..

MegaSquirt-n-Spark_Extra Daughter Board kit v2 with EGT amplifie <-- das brauche ich dann für meine Zündung? Sehe ich das richig das ich mit dem teil neben zündung auch Abgastemp. anzeigen/loggen/verwerten kann mit der MS?

VB921 ignition coil driver board <-- wofür braucht man das ? ist das zum ansteuern von klassischen Zündspulen und Verteiler ?

MegaSquirt Stimulator kit v2.2 <-- zum testen ist klar

Universal Wiring Harness Kit (by RS Autosport) <-- bischen teuer für n paar strippen !? Macht es für die allererste MS sinn so etwas zu verwenden ?

Sobald alle unklarheiten ausgeräumt sind werde ich dann wohl mal meine bestellung aufgeben...

[pigga]

Hi!
Also ich versuch mal zu antworten
Also das V3.0 Board müsste soweit alles mitbringen, was du brauchst, eigentlich sogar zu viele Funktionen (z.B. Flyback-Board, weil hierzulande greifste einfach zu Bosch-Düsen und alles ist schön. Niederohmide Düsen sich da eher die Ausnahme).
Relay Board: Meiner Meinung nach Unfug, insbesondere bei Alpha-N-Anlagen wie Du sie planst. Ganz einfach aus dem Grund, weil eine Einzeldrosselklappenlösung von ihrer Peripherie echt minimalistisch ist. Ich habe das schon mal so gelöst, dass ich mir von VW 2 Relaissockel besorgt habe, die man aneinanderclipsen kann, und die diese Flachstecker mit Widerhaken aufnehmen. Dort verdrahtest du alles an Haupt- und Spritpumpenrelais, umwickelst anschließend alles sauber und befestigst den Relaissockel irgendwo, und alles ist gut.
Diese VB921 sind -in den USA wohl recht gebräuchliche- Transistoren, die speziell als Treiber für Zündspulen konzipiert sind. Ich würd mir das kneifen und würde ein VW 4-fach-Spulenpaket nehmen (alternativ einen VW einfach-Zündtrafo und die HV-Verteilung über den serien Verteiler), da sind die Zündendstufen schon integriert. Dann reicht zum Ansteuern ein stinknormaler BC337 (d.h. du könntest den Anschluss der LEDs direkt als "Zündausgang" verwenden). Einziger "Nachteil": Du kannst den Schließwinkel nicht beeinflussen, den regelt der Zündtrafo dann. Aber Du hast das Hochspannungsgezuppel und damit die Gefahr unfreiwilliger Resets verbannt.
Die EDIS Geschichte ist meiner Meinung nach auch eine sehr elegante Lösung, minimiert sie doch die Gefahr von Problemen bei der Erstinbetriebnahme um ein weiteres Maß, da die VLR-Auswerteschaltung integriert ist und das EDIS eine Notlauffunktion on board hat. Einziger haken: Hier muss die Position vom VLR-Sensor zum Triggerrad genau passen, das müsstest Du mit den Marbella-Klamotten abgleichen, ob und wie das passt. DANN aber würde die v 2.2 vollkommen reichen für Dein Vorhaben. Als Zündtrafo würden in diesem Falle beliebige Doppelzündspulen (ohne integrierte Endstufe) gehen.
Nur wie gesagt: V3 Board und Zündblock mit integrierter Endstufe wär so mein Favorit.
Pigga (der das in mehrfacher Ausführung so gemacht hat und bislang ohne Probleme)
P.S.: Der Kabelbaum ist zwar nicht billig, aber er hat diese endlos-beschrifteten Kabel. Das erleichtert den "Bau" des Kabelbaumes sicher nicht unwesentlich. Ist halt ein "Nice to have" (ich find die Idee nur klasse )
P.P.S.: Das "Daughterboard" ist doch die MS II oder? Also da musste Dir überlegen, ob du MSI oder MSII nimmst? Ich denke der großteil hier im Forum fährt (noch) mit MSI?

[abarth1000OT]

OK habe das jetzt mal alles so aufgenommen...

Überlege und schaue gerade noch nach der Hardware....
mein Problem ist die richtige Einspritzanlage zu finden... ich habe zwar jetzt besagten 40er DCOE auf ner Brücke drauf. Aber diese geht wieder in einen Zentralen einlass im Kopf.

Sprich ich habe nicht 4 einzelne Kanäle sondern nur einen der sich dann vom Kopf richtung Vergaser gabelt....

Da spricht ja eigentlich klar dafür sich ne TBI / Monojet draufzudübeln aber!....

Ich überlege gerade ob ich nicht die Einzeldrosselklappenanlage einer Aprilla RSV mille montieren kann.... auf ner Eigenbaubrücke...
Dazu dann das Edis4
Für die Anlage gibt es schöne lange Trichter sowie einen Umrüstungssatz auf Düsen vor der Drosselklappe wobei man das auch selber bauen kann....

Das sollte ja eigentlich funktionieren, oder ? Vergaser war ja sooo einfach

Ich habe mir überlegt ob es sinn macht mit 2 Düsen pro Drosselklappe zu fahren...
eine oberhalb der Drosselklappe sorgt ja für längere Verwirbelungszeit und längere Wege für die Gemischbildung und ab einer gewissen Drehzahl eine zweite Düse die ab z.b. 4000 bis 9000 einsprizt... diese soll dann einfach nach der Drosselklappe kommen und in richtung der Vebtile einspritzen.
Macht das sinn ? Kann die MS1 V3 das oder steht es in keiner relation zum aufwand?

Ich möchte halt bei 1000ccm den Spagat schaffen zwischen brauchbaren Drehmoment bei nidrigen Drehzahlen (1000-3500 RPM) und leistung /drehfreude bei hohen drehzahlen (3500-9000rpm)....

gruß Mathias

[pigga]

Also ich würde sagen wenn du nicht gerade einen Renmotor baust geh mit den Einspritzdüsen so nah es geht an die Einlassventile. (Gleiches sollte auch für die Klappen gelten). Bei den Rennmotoren wurde/wird das Gemisch bereits an der Trichtermündung eingespritzt, dies dient afaik der Kühlung des Gemisches. Aber wie dann das Ansprechverhalten wird kannste Dir sicher denken... Ich würde wenn Abgaswerte keine Rolle spielen auf Einzeldrosselklappen gehen in Verbindung mit ner Nocke mit ordentlich Hub im OT. Damit solltest Du diesen Spagat zwischen Drehmoment und Endleistung hinbekommen. Der Sinn von Staged Injection beim Sauger erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich, aber vielleicht haben da andere hier ja plan von. Können kann der Msnsextra-Code das jedenfalls. Ach, und falls EDIS denk dran: Die Stellung Triggerrad<->Sensor sollte genau passen.
Zur EIgenbaubrücke: Wenn du einen Hast, der dir den Flansch ausschneiden kann (z.b. anhand einer Brückendichtung als "Zeichnung" ) sollte das machbar sein. Klappen gibts z.B. bei flow-improver.de zu kaufen. Den Umbau mit den Moppedklappen hab ich einmal bei nem Manta begleitet, allerdings ist das mit den Mofaklappen immer so ne Sache. Dann passt der Kanalabstand nicht, dann vertrimmt sich die Synchronisation usw.... Gibts für den Motor keine Brücke für 2 Weberversager? Weil Klappenteile mit DCOE-Flanschmaß gibts fertig zu kaufen.
Pigga

[abarth1000OT]

wie gesagt der Motor hat nur einen einlasskanal im Zylinderkopf und dann erst gehen es von diesem zentrlen punkt in richtung ventile....

eine ansaugbrücke für einen dcoe auf dem Motor habe ich allerdings scheue ich die 3-400 euro auszugeben wenn ich alternativ klappen bekommen kann die gleich großsind und das dann wiederum für 30 oder 40 euro......

mag sein das cih doch noch auf die Weberstyle klappen gehe aber wenn es was gibt wo ich selber bauen kann wäre mir das beinahe lieber da mir die ansaugwege der "Weberbrücke" nicht so gefallen....

worin liegt der große unterschied zwischen Moped Einzeldrosselklappen und Auto systemen abgesehen von der befestigungsart...?

Desweiteren war ich der meinung lange gemischwege= hohe gemischtemp. durch längere / besserer verwirbelung ( Düse weit draußen vor der Klappe)ergo hohes drehmoment.....

kurze gemischwege ( düse kurz vor dem einlassventil) schlechtere Gemischbildung aber kälteres Gemisch..... (hohe drehzahlen)

so auspuf für den Motor habe ich jetzt... kann ich mit der MS1 auch einen Stellmotor für eine Auspufklappe ansteuern ? (Habe mir den Endschalldämpfer der CBR 1000 RR SC57 besorgt und die hat ja so ne auspufklappe um den auspuffquerschnitt zu beinflussen...

[pigga]

wie gesagt der Motor hat nur einen einlasskanal im Zylinderkopf und dann erst gehen es von diesem zentrlen punkt in richtung ventile....

eine ansaugbrücke für einen dcoe auf dem Motor habe ich allerdings scheue ich die 3-400 euro auszugeben wenn ich alternativ klappen bekommen kann die gleich großsind und das dann wiederum für 30 oder 40 euro......

mag sein das cih doch noch auf die Weberstyle klappen gehe aber wenn es was gibt wo ich selber bauen kann wäre mir das beinahe lieber da mir die ansaugwege der "Weberbrücke" nicht so gefallen....

Geht nicht ums gefallen, et geht ums Entkoppeln der Ansaugwege der einzelnen Ansaugkanäle, damit Nocken mit kleiner Spreizung laufen...

worin liegt der große unterschied zwischen Moped Einzeldrosselklappen und Auto systemen abgesehen von der befestigungsart...?

Das eine System ist teuer und funzt Plug&Drive, das andere ist Gefrickel, funzt aber auch.

Desweiteren war ich der meinung lange gemischwege= hohe gemischtemp. durch längere / besserer verwirbelung ( Düse weit draußen vor der Klappe)ergo hohes drehmoment.....

kurze gemischwege ( düse kurz vor dem einlassventil) schlechtere Gemischbildung aber kälteres Gemisch..... (hohe drehzahlen)

Echt? Hm, wieder was gelernt. Ich würd sagen probier´s aus

so auspuf für den Motor habe ich jetzt... kann ich mit der MS1 auch einen Stellmotor für eine Auspufklappe ansteuern ? (Habe mir den Endschalldämpfer der CBR 1000 RR SC57 besorgt und die hat ja so ne auspufklappe um den auspuffquerschnitt zu beinflussen...

Jo, die MS hat 2 frei programmierbare Ausgänge

Pigga

[OW]

Hallo,
ich habe eben den Beitrag verfolgt, arbeite gerade an einer MSII. Ich komme aus der Nähe von Schwäbisch Gmünd, wenn du noch Interesse hast kannst du gerne mal vorbei schauen und dir die Hardware live ansehen. Mein System ist allerdings noch ein Schreibtischtäter...

Gruß
Oliver