Autobianchi A112 Abarth mit UMC1
Verfasst: Di Apr 22, 2014 10:51 pm
Hallo Forum,
bin schon seit einiger Zeit hier eifriger stiller Leser, möchte mich bzw. mein Projekt jetzt aber vorstellen, wo es so ganz langsam auf die Zielgerade geht und ich bestimmt auch mal auf eure Hilfe zurückkomme.
Mein Vorhaben:
Einen alten Bj. 1973 Autobianchi A112 Abarth auf UMC 1 umbauen. O.k., das ist nur die halbe Wahrheit .
Mal gaaaaanz von vorn:
Weil mir die originalen 58 PS aus 1000ccm deutlich zu wenig waren habe ich einen 1050 ccm mit 70 PS klassisch getunt. Mit 2 x 40 DCOE und vielen Modifikationen kamen knappe 100 PS und 110 NM dabei raus. Da man an so einem Motor aber mehr schraubt als man das Auto fährt reifte bei mir mehr und mehr die Idee einen zum Fahrzeugcharakter passenden deutlich potenteren Motor einzubauen. Die Wahl viel auf einen 1300er 16V aus dem ersten Swift Gti. Der ist leicht (da Vollalu) und bietet einiges an Potenzial. So waren es mit bearbeitetem Kopf und den besagten 40er Webern im ersten Schritt 120 PS und etwas später mit 280 Grad Nockenwellen 130 PS und 132 NM. Das läuft in einem Auto was nur 670kg wiegt schon ganz ordentlich und vor allem sehr spaßig mit der Motorcharakteristik, denn der Swift dreht mit den originalen Motorinnereien standfest bis über 8.000 U/min.
Obwohl ich mich mit dem Abstimmen der Gasmänner mittlerweile gut auszukennen glaube, blieb es aber immer ein Kompromiss. Trotz wirklich sämtlicher Varianten aus unterschiedlichen Venturis, Haupt-, Leerlaufdüsen, Bodenventilen etc. war er immer entweder irgendwo zu fett oder zu mager. Der Verbrauch lag bei ca. 9 bis 10 l was eigentlich in Ordnung ist, aber da geht bestimmt noch was .
Ein sehr netter User hier aus dem Forum hat mich dann bestärkt auf Megasquirt umzubauen.
Die Herausforderung ist aber, dass das ganze möglichst unsichtbar unter Beibehaltung der Webers passieren soll. Erste Idee: Die Düsen kommen in den Luftfilterkasten und spritzen vor die Drosselklappe. Ein erfahrener Motorenbauer hat mir aber wegen massiver Brandgefahr strikt davon abgeraten im Leerlauf und Teillastbereich die Düsen so anzuordnen. Ich wollte aber wegen besserer Gemischaufbereitung und Leistungsvorteilen zumindest ab einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit unbedingt daran festhalten.
Zweite Idee: Eine weitere Düsengalerie in die Ansaugbrücke für den Leerlauf und Teilllast. Dafür kamen aufgrund der Baugröße nur Pico-Düsen in Frage, die ich möglichst unsichtbar unterbringen kann. Außerdem sollten sie noch halbwegs in Richtung der Ventile spritzen, was bei der Anordnung von unten nicht ganz einfach ist. Nach längerer Recherche bin ich auf Magneti Marelli Düsen aus einem Lancia Y 1,2 16V gestoßen. Das ist eine 4-Loch-Düse (IWP045), die im 25 Grad Winkel nach unten spritzt.
Ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen.
Zunächst einmal das Leistungsdiagramm vom Stand mit den Vergasern:
(ich denke, dass da mit der UMC1 noch mehr Leistung gehen müsste, denn die Kurve bleibt ab 7.250 U/min auf einem Niveau bis 8.200. Vermutlich sind die 35er Venturis in den Vergasern immer noch zu klein.)
Umbau der Vergaser auf "nur" Drosselklappenteile
Umbau des Verteilers:
Einspritz-Rail:
Düsen im umgebauten K&N Luftfilterkasten
Düse Zielt schön in Öffnungsrichtung der Drosselklappe
Zweite Düsengalerie in der Ansaugbrücke
Und alles zusammengebaut
Wie man sieht, man sieht nichts
Fortsetzung folgt
bin schon seit einiger Zeit hier eifriger stiller Leser, möchte mich bzw. mein Projekt jetzt aber vorstellen, wo es so ganz langsam auf die Zielgerade geht und ich bestimmt auch mal auf eure Hilfe zurückkomme.
Mein Vorhaben:
Einen alten Bj. 1973 Autobianchi A112 Abarth auf UMC 1 umbauen. O.k., das ist nur die halbe Wahrheit .
Mal gaaaaanz von vorn:
Weil mir die originalen 58 PS aus 1000ccm deutlich zu wenig waren habe ich einen 1050 ccm mit 70 PS klassisch getunt. Mit 2 x 40 DCOE und vielen Modifikationen kamen knappe 100 PS und 110 NM dabei raus. Da man an so einem Motor aber mehr schraubt als man das Auto fährt reifte bei mir mehr und mehr die Idee einen zum Fahrzeugcharakter passenden deutlich potenteren Motor einzubauen. Die Wahl viel auf einen 1300er 16V aus dem ersten Swift Gti. Der ist leicht (da Vollalu) und bietet einiges an Potenzial. So waren es mit bearbeitetem Kopf und den besagten 40er Webern im ersten Schritt 120 PS und etwas später mit 280 Grad Nockenwellen 130 PS und 132 NM. Das läuft in einem Auto was nur 670kg wiegt schon ganz ordentlich und vor allem sehr spaßig mit der Motorcharakteristik, denn der Swift dreht mit den originalen Motorinnereien standfest bis über 8.000 U/min.
Obwohl ich mich mit dem Abstimmen der Gasmänner mittlerweile gut auszukennen glaube, blieb es aber immer ein Kompromiss. Trotz wirklich sämtlicher Varianten aus unterschiedlichen Venturis, Haupt-, Leerlaufdüsen, Bodenventilen etc. war er immer entweder irgendwo zu fett oder zu mager. Der Verbrauch lag bei ca. 9 bis 10 l was eigentlich in Ordnung ist, aber da geht bestimmt noch was .
Ein sehr netter User hier aus dem Forum hat mich dann bestärkt auf Megasquirt umzubauen.
Die Herausforderung ist aber, dass das ganze möglichst unsichtbar unter Beibehaltung der Webers passieren soll. Erste Idee: Die Düsen kommen in den Luftfilterkasten und spritzen vor die Drosselklappe. Ein erfahrener Motorenbauer hat mir aber wegen massiver Brandgefahr strikt davon abgeraten im Leerlauf und Teillastbereich die Düsen so anzuordnen. Ich wollte aber wegen besserer Gemischaufbereitung und Leistungsvorteilen zumindest ab einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit unbedingt daran festhalten.
Zweite Idee: Eine weitere Düsengalerie in die Ansaugbrücke für den Leerlauf und Teilllast. Dafür kamen aufgrund der Baugröße nur Pico-Düsen in Frage, die ich möglichst unsichtbar unterbringen kann. Außerdem sollten sie noch halbwegs in Richtung der Ventile spritzen, was bei der Anordnung von unten nicht ganz einfach ist. Nach längerer Recherche bin ich auf Magneti Marelli Düsen aus einem Lancia Y 1,2 16V gestoßen. Das ist eine 4-Loch-Düse (IWP045), die im 25 Grad Winkel nach unten spritzt.
Ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen.
Zunächst einmal das Leistungsdiagramm vom Stand mit den Vergasern:
(ich denke, dass da mit der UMC1 noch mehr Leistung gehen müsste, denn die Kurve bleibt ab 7.250 U/min auf einem Niveau bis 8.200. Vermutlich sind die 35er Venturis in den Vergasern immer noch zu klein.)
Umbau der Vergaser auf "nur" Drosselklappenteile
Umbau des Verteilers:
Einspritz-Rail:
Düsen im umgebauten K&N Luftfilterkasten
Düse Zielt schön in Öffnungsrichtung der Drosselklappe
Zweite Düsengalerie in der Ansaugbrücke
Und alles zusammengebaut
Wie man sieht, man sieht nichts
Fortsetzung folgt