Programmable Output zeitbasierend möglich?

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el-hardo
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Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von el-hardo »

Ich habe leider bei der MS3 (aktuelle FW) keine Möglichkeit gefunden einen Ausgang zeitbasierend zu steuern. Genauer gesagt geht es um eine Wasserberieselung vom Kühler. Würde gern ab Temperatur X°C den Output 2s auf Masse legen, dann soll er 20s warten und dann wieder 2s usw, bis die Temp-Bedingung nicht mehr erfüllt ist.
Klar kann man einen Logikbaustein extern nachschalten, aber kann das die MS3 nicht irgendwie von Haus aus?
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franksidebike
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von franksidebike »

el-hardo hat geschrieben: …….. aber kann das die MS3 nicht irgendwie von Haus aus?
nein leider nicht.
ich habe mir damit geholfen https://www.ebay.de/itm/DC12V-20A-Timin ... SwCWRb~7Lm
Frank
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el-hardo
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von el-hardo »

Exakt das Teil habe ich hier auch schon liegen. :lol:

Hast du auch ne berieselung gebaut?
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franksidebike
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von franksidebike »

el-hardo hat geschrieben: Hast du auch ne berieselung gebaut?
ja, ich hatte mal damit meinen LLK berieselt, war aber enttäuschend.
Frank
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el-hardo
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von el-hardo »

Hast du mal ne Messreihe gemacht?
Ich habe das damals mal für 1/4 mile gebaut. Da hat es tatsächlich nix gebracht. Auf der Rundstrecke bei >30°C erwarte ich aber schon das eine oder andere ° wenn es läuft.
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von chapy »

der springende punkt ist,wie hoch die mittlere temperatur deines rückkühler liegt.
d.h je niedriger im verhältniss umgebung die rücklauftemperatur vom ladeluftkühler liegt,
desto geringer ist der zusatznutzen einer berieselung.
deswegen würde ich den ladekühler konsequent nach dem gegenstromprinzip,
mit möglichst hoher spreizung zwischen kw ein-/austritt gestalten.
dadurch wird auch der wirkungsgrad deines rückkühlers besser,auch ohne berieselung.
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el-hardo
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von el-hardo »

Das Thema hatten wir ja schon.
Natürlich hast du Recht, wenn man alle Möglichkeiten hat. Aber ich habe das Problem der zu kleinen Kühlfläche=Lufteindtritt vorne. Die 30x40cm, also in kleiner als ein Smart Wasserkühler.
Der Wasser LLK ist schon im Gegenstrom Prinzp.
Der Rückkühler ist so groß wie es nur irgendwie geht. Bis zu einer Umgebungstemp von 30°C habe ich keine Probleme auf der Rundstrecke. Aber wenn es echt mal 35°C wird will ich nicht nach paar Runden aus dem Zweikampf raus, weil meine Temps zu hoch werden. Wenn das 3...4 Grad bringt ist alles i.O. Ist nur eine Rückfallebene um eben mal was neue auszuprobieren.
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von chapy »

dann würde ich eher zu einer direkten wassereinspritzung in der nähe des laderaustritts gehen.
das magnetventil dazu könntest du iat abhängig zu- und abschalten.
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el-hardo
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von el-hardo »

Hast du Erfahrungen mit Wassereinspritzung?
Ich habe es ein paar Jahre mit unterschiedlich Anteilen von 5% - 30% des Krafstoffanteils und unterschiedlichen Zusammensetzungen des Mediums (Wasser - Ethanol) versucht. Ergebnis: Wenn's zu wenig ist merkt man null, keine messbare Senkung irgendeiner Temperatur.
Wenn's zu viel ist hast nen Motorschaden. Habe mir 2x die Pleuellager kaputt gefahren, die fingen an zu fressen trotz verkürzter Ölwechselintervalle durch eventuelles Wasser im Öl.
Ich bin durch damit und kenne einige die genau das gleiche erlebt haben.

Wo du mir aber helfen kannst: Ich habe 3 Kühler in Reihe, also hintereinander. Ist am unauffälligsten und sollte so bleiben. Wieviel schlechter kühlt der vorderste Kühler, weil noch 2 andere dahinter sind und den Luftstrom Bremsen?
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von chapy »

Du hast also laderuckkuhler,Ölkühler, motorkuhler ,in der Reihenfolge ?
Auf den Ölkühler könntest du verzichten,wenn du das Öl über einen plattenwaermetauscher mit dem kuhlerwaseer vorwaermst/kuhlst.

Je nach Maschenweite steigt auch der Druckverlust auf der Luftseite mit jeder Lage.
Das müsste aber zuerst den letzten kühler betreffen,wenn du da ans limit kommst.

Mit was für einer Düse und an welcher Position hast du das Wasser eingespritzt ?
Je feiner zerstäubt wird um so besser.
Sonst besteht wirklich die Gefahr ,dass tropfen in den Brennraum und Zylinderwand
schlagen und den Ölfilm abwaschen.
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el-hardo
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von el-hardo »

Die Reihenfolge ist: Wasserkühler für LLK, Wasserkühler, Ölkühler.
Klar kann ich das Öl über das Kühlwasser kühlen, aber dann muss mein Wasserkühler wieder größer werden bzw. ich brauche einen 2. Wasserkühler. Dann kann ich mir das auch sparen.

Wassereinspritzung:
Ich habe nach dem LLK mit 10bar eingespritzt. Düse ist eine Heizöldüse von einer Heizung (habe 20Stk in allen erdenklichen größen zum experimentieren) die wahnsinnig fein vernebeln. Vor dem LLK einzupritzen finde ich in zweierlei Hinsicht schlecht. 1. Kann das wasser im LLK kondensieren und 2. wird der Wirkungsgrad vom LLK schlechter, weil die Luft ja schon gekühlt ist.
Meine Zylinderwand war wie gesagt nicht das Problem, sondern die Pleuellager. Ob es an der Ölverdünnung lag oder an Druckspitzen während der verbrennung weiß ich nicht. Fakt ist, dass ich keine Wassereinspritzung mehr einbauen werde.
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Re: Programmable Output zeitbasierend möglich?

Beitrag von chapy »

Gute Wahl mit den brennerduesen .
Ich bezog die Wassereinspritzung nur als Zusatz wenn die iat bei sehr hoher at zu sehr ansteigt.
Ansonsten kommst du ja gut ohne aus.
Deswegen nur geringe Menge direkt hinter dem Lader.
Einem größeren Wasserkühler würdest du ja nur brauchen,wenn der jetzige am limit wäre.
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