Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

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Jack-Lee
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von Jack-Lee »

"Zwei Formeln" sind bei dir also "Das steht dann dem Verdichter mit m(pkt)*cp*T1*(Pi^kappa...-1) durch den Wirkugnsgrad".
Formeln ohne sinnvolle Formatierung können zudem auch recht zweideutig interpretiert werden. Was "pkt" und bei dir "kappa" ist wird nicht mal im Ansatz erwähnt (für mich ist Kappa halt die elektrische Leitfähigkeit).
Aber hey, ich bin halt einfach zu dumm um deinem überragenden Intellekt auch nur im Ansatz zu verstehen. Jeder 7. Klässler der Hauptschule kann das, aber ich hab sicher in der 5. abgebrochen.
Man wird als Dumm bezeichnet, es fehlt aber an einfachsten Formatierungsregeln und Erleuterungen. Es wird von Fachliteratur geredet, aber es gab nach mehrfacher Nachfrage nicht mal EINEN Tipp welche Fachliteratur denn gemeint sein soll. Für mich ist das hier Elitäres verhalten, nur die "Eingeweihten" kommen "in den Club". Wer nicht schon alles weis was man hier fragen kann, dem wird auch nicht geholfen (Maximal kryptisch). Ist zum Glück nicht bei allen Forenteilnehmern so...


Thread kann geschlossen werden, das wird so nix.
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squenz
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von squenz »

Luheuser hat geschrieben: Eine Grundsätzliche Erklärung was Trim oder A/R ist halte ich für überflüssig, auf den Seiten von Borgwarner (KKK gibt es nicht mehr), Honeywell/Garrett steht das alles super beschrieben
Damit war eigentlich alles gesagt und im nächsten Post schreibst Du dann selbst dass Du mit Trim und A/R noch nichts anfangen kannst. Dir wurden also doch schon entsprechenden Quellen genannt die ausführlich darüber informieren und auch wie der Turbinendurchsatz berechnet wird ist dort mit Formeln angegeben.

Um noch was zum Thema beinzutragen kann ich dir den Borg Warner Matchbot empfehlen. Es gibt ein paar Videos die zeigen wie man den Matchbot "bedient", insgesamt wird der Einfluss von verschiedenen Turbinenrädern/Gehäusen aber sehr schön dargestellt.
Das einzige was meiner Meinung nach fehlt um es zu perfektionieren ist der Rückschluss auf die Volumetrische Effizienz. Falls jemand einen Hinweis geben kann wie man das selbst näherungsweise ermittelt würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Markus
Toyota Starlet Daily - Microsquirt V3 mit MS2-Extra V3.4.2
Mazda RX-7 Turbo - Microtech LT-8s
Cali-LET
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von Cali-LET »

Thread kann geschlossen werden, das wird so nix.
Ist wohl auch besser so, denn
Jack-Lee hat geschrieben:Was [...] bei dir "kappa" ist wird nicht mal im Ansatz erwähnt (für mich ist Kappa halt die elektrische Leitfähigkeit).
https://de.wikipedia.org/wiki/Isentropenexponent
Die Grundlage jeder Auslegung im Bereich Thermodynamik - egal ob Motor, Turbo, Verdichter, etc pp.

Formel 1:
Turbine kannst du grob über Massenstrom mal Temepraturdifferenz abwägen.
Das macht man 7. Klasse Realschule --> mpkt*cp*dT

Formel 2:
Wurde ja genannt

Aber bei einem sind wir uns ja zum Glück einig. Nämlich dass das hier wenig Sinn hat. Durch die komplette Selbstüberschätzung verlierst du den Überblick über die wesentlichen Sachen. Die Basics fehlen nahezu komplett.
Aber hey, du hast es sogar geschafft, den Trim falsch auszurechnen...nur um dir bisschen Futter zu geben um vom obigen Post ablenken zu können
VR6 Turbo mit EFR Twinscroll und UMC1 im Seriengehäuse
suzuki90
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von suzuki90 »

Wenn Jack-Lee einen Thread eröffnet, ist der Verlauf irgendwie vorprogrammiert... :cry:

@Jack-Lee:
Hast du das gelesen?
https://www.turbobygarrett.com/turbobyg ... h_advanced
Da steht zu deinen Fragen zumindest schonmal grob was dazu.

Außerdem zu den Kennfeldern:
https://www.turbobygarrett.com/turbobyg ... ech_expert
Klar, das ist nicht wissenschaftlich aufgearbeitet, aber für den Anfang gut.
Mazda MX5 NA 1.8 Turbo
Jack-Lee
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von Jack-Lee »

Klar, die Seiten habe ich bereits gefunden, dann hörts in Sachen Literatur aber langsam auf. Muss ichs halt auf die klassische Art regeln, wird schon klappen.
RRalf
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von RRalf »

Ich hätte hier noch was schönes, falls du es noch nicht kennst - von der TU Dresden. Damit kannste dich dumm und dämlich rechnen:

https://www.motor-talk.de/forum/aktion/ ... tId=734169

Manchmal muss man aber auch mal einen Schraubenzieher in die Hand nehmen, sich schmutzig machen, und einfach mal was bauen und ausprobieren.
suzuki90
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von suzuki90 »

Ganz ehrlich, du hast das ja oben schon geschrieben, was es gibt. Die Auswahl ist schon sehr klein. Würde mich da einfach am vorhandenen Markt orientieren. Heutige Autos sollen immer so früh wie möglich ansprechen. Wenn du also einen Turbo von einem Serien-Benziner nimmst, der zwischen 1 und 1,5 l Hubraum liegt und über 120 PS hat, dann kannst davon ausgehen, dass der bei dir sehr früh anspricht, auch die 120 PS schafft und ein hohes Drehmoment bereit stellt. Würde das einfach so machen, kaufen und gut.
Wirst sehen, dass das funktioniert und super ist. Einen GT25 oder ähnliches zu verbauen, was früher mal an 1.8er Turbos verbaut wurde macht keinen Sinn.
Mazda MX5 NA 1.8 Turbo
Jack-Lee
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von Jack-Lee »

Servus, Habe mir ja nun den conti turbo für den 1.0l 140PS ecoboost besorgt, der sollte meinen Anforderungen entsprechen. Interessant bei dem ist, das die Druckdose "falschherum" arbeitet. Drucklos ist das wastegate auf und schließt sich durch leichtes Vakuum(-0,1 bar die man via Mund erreicht, reicht aus) . Dose umbauen oder hat wer nen Trick wie man die trotzdem ansteuern kann?
albiek
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von albiek »

RRalf hat geschrieben:Ich hätte hier noch was schönes, falls du es noch nicht kennst - von der TU Dresden. Damit kannste dich dumm und dämlich rechnen:

https://www.motor-talk.de/forum/aktion/ ... tId=734169

Manchmal muss man aber auch mal einen Schraubenzieher in die Hand nehmen, sich schmutzig machen, und einfach mal was bauen und ausprobieren.
*Offtopic
Das Dokument ist von der HTW Dresden, nicht TU Dresden.
*Offtopic
OezyB
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von OezyB »

kannst ne andere druckdose ranfummeln, haben wir an n54-ladern auch gemacht

Wenn du es nicht umbauen willst, aber nur 0,1bar unterdruck "spielbereich" hast wird die ladedruckregelung nicht so gut funktionieren bzw schwer abzustimmen, und gerade bei deinem Vorhaben ist eine exakte Ladedruckregelung wichig
(OO==[][]==OO)
e30 335i m30 turbo
Holset HX55, ENEM 300° M7 Nockenwelle, Sequenziell,
MS3x | launch control | boost control | Traction Control | CAN EGT
lobas81
Beiträge: 1
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von lobas81 »

suzuki90 hat geschrieben:Wenn Jack-Lee einen Thread eröffnet, ist der Verlauf irgendwie vorprogrammiert... :cry:
Ist auch in anderen Foren so :lol:
suzuki90
Beiträge: 1116
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von suzuki90 »

Jack-Lee hat geschrieben:Servus, Habe mir ja nun den conti turbo für den 1.0l 140PS ecoboost besorgt, der sollte meinen Anforderungen entsprechen. Interessant bei dem ist, das die Druckdose "falschherum" arbeitet. Drucklos ist das wastegate auf und schließt sich durch leichtes Vakuum(-0,1 bar die man via Mund erreicht, reicht aus) . Dose umbauen oder hat wer nen Trick wie man die trotzdem ansteuern kann?
So einen Turbo hätte ich mir an deiner Stelle auch geholt ohne viel zu rechnen. ;-)

Das schließen durch 0,1 bar Unterdruck sei mal dahin gestellt, ich vermute stark, dass man im Betrieb eher 0,5 - 0,6 bar braucht um das Wastegate geschlossen zu halten gegen den Abgasdruck. Wenn du das verwenden wollen würdest, dann musst du einen Unterdrucktank mit Rückschlagventilen verbauen. Gibt es in der Bucht für paar Euro neu. Und dann eben ein Unterdruckregelventil, gibt es ebenfalls in der Bucht gute von Pierburg.
Besser ist aber eine normale Druckdose zu nehmen, die per Überdruck öffnet und dann idealerweise das Pierburg Überdruck Regelventil. Das hat sich bewährt und funktioniert super und du brauchst keinen extra Speicher dazu.
Sollte aber aus Platz oder Geometriegründen das sehr aufwändig sein, den auf eine andere Druckdose umzubauen, würde ich einfach bei Unterdruck bleiben. Kann man genauso anschließen, dass die Regelrichtung der MS gleich bleibt. Mit dem Risiko, dass bei längerer Volllast der Unterdruckspeicher leer wird und dann geht dir der Ladedruck auch aus. :lol: Nach meiner Erfahrung reicht aber schon ein Schaltvorgang ohne Flatshift um den Speicher wieder gut zu leeren. ;-)
Mazda MX5 NA 1.8 Turbo
Jack-Lee
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von Jack-Lee »

Die Dose sieht genauso aus wie die, die am K03 dran war. Sollte also recht problemlos umbaubar sein :)

Ich mach erstmal..
GT69
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Re: Turbo: Auswahl, Berechnung, Erfahrungen

Beitrag von GT69 »

suzuki90 hat geschrieben:
Jack-Lee hat geschrieben:Servus, Habe mir ja nun den conti turbo für den 1.0l 140PS ecoboost besorgt, der sollte meinen Anforderungen entsprechen. Interessant bei dem ist, das die Druckdose "falschherum" arbeitet. Drucklos ist das wastegate auf und schließt sich durch leichtes Vakuum(-0,1 bar die man via Mund erreicht, reicht aus) . Dose umbauen oder hat wer nen Trick wie man die trotzdem ansteuern kann?
So einen Turbo hätte ich mir an deiner Stelle auch geholt ohne viel zu rechnen. ;-)

Das schließen durch 0,1 bar Unterdruck sei mal dahin gestellt, ich vermute stark, dass man im Betrieb eher 0,5 - 0,6 bar braucht um das Wastegate geschlossen zu halten gegen den Abgasdruck. Wenn du das verwenden wollen würdest, dann musst du einen Unterdrucktank mit Rückschlagventilen verbauen. Gibt es in der Bucht für paar Euro neu. Und dann eben ein Unterdruckregelventil, gibt es ebenfalls in der Bucht gute von Pierburg.
Besser ist aber eine normale Druckdose zu nehmen, die per Überdruck öffnet und dann idealerweise das Pierburg Überdruck Regelventil. Das hat sich bewährt und funktioniert super und du brauchst keinen extra Speicher dazu.
Sollte aber aus Platz oder Geometriegründen das sehr aufwändig sein, den auf eine andere Druckdose umzubauen, würde ich einfach bei Unterdruck bleiben. Kann man genauso anschließen, dass die Regelrichtung der MS gleich bleibt. Mit dem Risiko, dass bei längerer Volllast der Unterdruckspeicher leer wird und dann geht dir der Ladedruck auch aus. :lol: Nach meiner Erfahrung reicht aber schon ein Schaltvorgang ohne Flatshift um den Speicher wieder gut zu leeren. ;-)
Die Öffnung ohne Unterdruck ist einfach nur die failsafe-Funktion.
Ich würde wie es auch gedacht ist mit dem Lader so fahren. Also Unterdruckspeicher und gut ist.
Die Dosen sind in der Regel so ausgelegt, dass die bei ca. 100 mbar loslaufen. Beim Volllastpunkt ist man so bei um die 4-500 mbar Unterdruck.

Und genau, bau erstmal, du hast doch eh nicht viel Auswahl. Von Ladermatching kann hier keine Rede sein.
Gruß
Stephan

Projekt:
Opel GT (der alte) mit Audi R8-V8 hinter den Sitzen, EDK E39 M5
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