selbstbau lambda

Bastigb10
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von Bastigb10 »

Hm, Sonde mit Stecker schon gecheckt? Wenn du einen 2-5 Ohm Widerstand zur Hand hast, einfach mal den anstatt der Heizung einbauen (oder Kurzschließen, dann darf die Messung aber unter keinen Umständen gestartet werden! Pin 6 also nicht auf Masse legen!).
Ein Fehler an der Sonde würde zumindest in soweit nahe liegen, als das der Controller vorher schon funktioniert hat. Aber auch Kontaktprobleme können die wildesten Auswirkungen haben.

Was für eine Sonde verwendest du? Neu oder Gebraucht? Den passenden Gegenstecker verwendest du ja hoffentlich.
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theblackone
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von theblackone »

Sonde ist eine neue LSU 4.2 und außer dem einen Einsatz am Moped und Test an freier Luft am Tisch noch nicht im Einsatz gewesen.
Passenden Gegenstecker verwende ich noch nicht, momentan ist die Sonde per Einzelkabeln und passenden Flachsteckhülsen angeschlossen. Dort habe ich aber schon mehrfach kontrolliert, die Kontakte sitzen alle.
Gegenstecker hole ich mir heute, mal schauen ob ichs heute zu VW schaffe.
Richard004
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von Richard004 »

welche werte mußten da noch mal zum kalibrien mit TunerStudio eingegeben werden ( Standartsoftware )


habs schon
Lambda 0,7 = 10,3 AFR = 0,0V bzw Lambda 1,3 = 19,1 AFR = 5,0V
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OliverH
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von OliverH »

Bin gerade auf diesen Artikel gestossen, da ich endlich mal die MS3/ MS3x fertig konfigurieren möchte und schon gekaufte Teile und noch zu kaufende in Software und am Kabelbaum definieren und verdrahten möchte.
Was ist der Vorteil dieses Boards gegenüber dem analogen Input von einer LC1? Hatte mir damals ganz euphorisch bei diy-Autotune das G3 gauge Kit mit bestellt. Gebt mir Gründe dieses Board zu bestellen :lol:
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von rAcHe kLoS »

Der Vorteil ist der geringe Preis, überzeugen muss man dich aber nicht, wenn du nicht selbst schauen möchtest ob das Gerät für dich das Richtige ist. Eine LC-1 kann etwas mehr, hat nämlich zwei programmierbare analoge Ausgänge. Ob man die braucht, muss man selbst wissen. Es gibt auch Leute die mögen die LC-1 nicht, weil sie schon einige defekte daran hatten. Ob das mit diesem Board besser ist, wird sich mangels Langzeiterfahrung derzeit nicht sagen lassen. Grundsätzlich ist es aber recht einfach aufgebaut, so dass jeder mit Elektronikkenntnissen event. Fehler auch selbst beheben kann. Bzw. bei dem Preis der Bauteile, weint auch nicht gleich der Geldbeutel wenn es mal kaputt geht.
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Bastigb10
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von Bastigb10 »

Hallo OliverH,

erst mal vorweg: Den Controller, um den es in diesem Thread geht gibt es nicht zu kaufen :shock:

Vorteile sind aber schnell aufgezählt:
- Preis gegenüber anderen Anbietern wurde ja schon genannt. Da ich das Projekt nur nebenher mache bin ich auch nicht auf große Gewinne angewiesen, nur eine schwarze Null muss dabei rauskommen.
- Das Gerät und "Herstellersupport" sind Made-In-Germany. Nicht in China, USA oder Australien.
- Es kommt kein ominöses, selbst entwickeltes Messverfahren zum Einsatz. Gemessen wird so wie es Bosch in Millionen Fahrzeugen tut.

Ich Arbeite gerade mit Hochdruck ( :mrgreen: ) an der Controllerversion 4.0! Einige der Rückmeldungen die ich über eine Umfrage bekommen habe fließen da mit ein.
Im Groben und Ganzen sind das folgende Änderungen:
- Platine wird nur noch einseitig mit Bauteilen bestückt. Dadurch wird der Controller rund 10-15mm flacher.
- Es wird ein Sprungsonden-Ausgang mit verstellbarem Lambda-1-Punkt dazukommen.
- Es wird ein Mikrocontroller mit mehr Speicher verwendet. Damit kommen dann einige umfangreiche Korrekturalgorithmen hinzu um die Genauigkeit noch zu verbessern (vor allem für Sondentemperaturen über 750°C).
- Das Teil wird einer EMV-Prüfung unterzogen und bekommt ein CE-Zeichen. Auch das gesetzlich vorgeschriebene Recycling-Zeichen (Stichwort WEEE) kommt drauf. Das ist in der Preisklasse unterhalb von ETAS und dSpace wohl einmalig :D
- Es gibt keine zeitlich beschränkten Sammelbestellungen mehr. Ich werde den Controller (wenn alles nach Plan läuft) regulär verkaufen können, mit der gesetzlichen Garantie, Widerrufs- und Rückgaberecht.
- Eine 24V Version mit 4-20mA und 0-10V Ausgang ist fest eingeplant.
- Nachteile gibt es leider auch: Der Preis wird steigen. Im Vergleich zur LC-1 und PLX aber noch deutlich günstiger bleiben.
- Die Platine wird wohl etwas wachsen.

So viel mal vor ab. Vorbestellungen mit den exakten Daten werden dann voraussichtlich ab September angenommen.

Gruß
Sebastian
Sebastian Knödler Technologie
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Richard004
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von Richard004 »

so was höre ich gerne :!:
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von OliverH »

Bastigb10 hat geschrieben:Hallo OliverH,

erst mal vorweg: Den Controller, um den es in diesem Thread geht gibt es nicht zu kaufen :shock:

Vorteile sind aber schnell aufgezählt:
- Preis gegenüber anderen Anbietern wurde ja schon genannt. Da ich das Projekt nur nebenher mache bin ich auch nicht auf große Gewinne angewiesen, nur eine schwarze Null muss dabei rauskommen.
- Das Gerät und "Herstellersupport" sind Made-In-Germany. Nicht in China, USA oder Australien.
- Es kommt kein ominöses, selbst entwickeltes Messverfahren zum Einsatz. Gemessen wird so wie es Bosch in Millionen Fahrzeugen tut.

Ich Arbeite gerade mit Hochdruck ( :mrgreen: ) an der Controllerversion 4.0! Einige der Rückmeldungen die ich über eine Umfrage bekommen habe fließen da mit ein.
Im Groben und Ganzen sind das folgende Änderungen:
- Platine wird nur noch einseitig mit Bauteilen bestückt. Dadurch wird der Controller rund 10-15mm flacher.
- Es wird ein Sprungsonden-Ausgang mit verstellbarem Lambda-1-Punkt dazukommen.
- Es wird ein Mikrocontroller mit mehr Speicher verwendet. Damit kommen dann einige umfangreiche Korrekturalgorithmen hinzu um die Genauigkeit noch zu verbessern (vor allem für Sondentemperaturen über 750°C).
- Das Teil wird einer EMV-Prüfung unterzogen und bekommt ein CE-Zeichen. Auch das gesetzlich vorgeschriebene Recycling-Zeichen (Stichwort WEEE) kommt drauf. Das ist in der Preisklasse unterhalb von ETAS und dSpace wohl einmalig :D
- Es gibt keine zeitlich beschränkten Sammelbestellungen mehr. Ich werde den Controller (wenn alles nach Plan läuft) regulär verkaufen können, mit der gesetzlichen Garantie, Widerrufs- und Rückgaberecht.
- Eine 24V Version mit 4-20mA und 0-10V Ausgang ist fest eingeplant.
- Nachteile gibt es leider auch: Der Preis wird steigen. Im Vergleich zur LC-1 und PLX aber noch deutlich günstiger bleiben.
- Die Platine wird wohl etwas wachsen.

So viel mal vor ab. Vorbestellungen mit den exakten Daten werden dann voraussichtlich ab September angenommen.

Gruß
Sebastian
Dann möchte ich mich für v4 vormerken - verbindlich.
Ich wusste doch, dass eure Argumente gut sind ;) Hatte mich aber gestern noch eingelesen und da war klar:Das brauche ich.

Gruss
Oliver
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von Looney-racing »

Welches Gehäuse habt ihr für das Board verwendet? Könntet ihr mir hiervon mal Fotos und evtl die Bestellnummer / Preis mitteilen?

Danke und Gruß
theblackone
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von theblackone »

@Basti: noch einige Wünsche für v4 von mir:
- 5V, Masse und TTL bitte als Pfostenstecker ausführen, damit man ein Bluetooth-Modul direkt aufstecken kann
- Den Spannungsregler so nah an den Rand der Platine, dass man ihn direkt (natürlich mit Glimmerscheibe) zur Kühlung an die Gehäusewand schrauben kann. Bei der jetzigen Version ist er dazu zu weit vom Platinenrand weg.

Sonst bin ich momentan noch nicht weitergekommen, mal schauen ob die Sonde mit dem originalen Verbindungsstecker immer noch rumspinnt.
durmel
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von durmel »

Hi Basti


Was für die v4 auch gut wäre, ist den Signalausgang so zu programmieren das er entweder 0 oder 5v ausgang hat, in der Heizphase und nicht 2.5 v !


gruß durmel
Bastigb10
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von Bastigb10 »

Hallo,

@durmel: Ein fester Spannungswert im Fehlerfall (bzw. wenn die Sonde nicht Betriebsbereit ist) von 0V oder 5V hat Vor- und Nachteile. Wird der Fehler-Ausgang nicht überwacht (z.B. beim Anschluss an die MegaSquirt) kann zwischen 5V=Lambda 1,3 und 5V=Fehler nicht unterschieden werden.
Im Kfz würde in diesem Falle das Gemisch angefettet, wäre also vergleichsweise unkritisch, aber es gibt ja auch noch andere Anwendungen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher was es am Ende wird, das Ergebnis kommt aber in die Doku.

Die ersten Prototypen der Version 4.0 sind übrigens schon auf dem Weg zu mir. Aktuelle Größe ist 60x50mm wobei die Schraubklemmen die höchsten Bauelemente darstellen.
Wenn alle Tests zufriedenstellend sind und das EMV-Labor sein OK gibt können die Vorbestellungen beginnen :mrgreen:

Gruß
Sebastian
Dateianhänge
Prototyp V4.0
Prototyp V4.0
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Sebastian Knödler Technologie
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The-Dragon
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von The-Dragon »

Respekt, das sieht doch schon mal richtig gut aus!
Wenn Du nicht so sparsam mit der Bauteilplatzierung auf der Unterseite gewesen wärst, würde die Platine bestimmt in eine Streichholzschachtel passen :D
Was allerdings gut wäre für Version 4.x , die Anschlüsse gegenüberliegend oder nur auf einer Seite zu führen.
Bei deiner Lösung sind ja die Klemmen auf 3 Seiten geführt, das macht die Sache mit dem Gehäuse (speziell für die Biker) nicht ganz einfach.
Gruß Axel
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ovi-wan
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von ovi-wan »

muss man die schraubklemmen überhaupt haben? sicher, ist schön, aber in unseren fällen wirds eh fest eingebaut oder man legt die steckverbindung in das gehäuse. mir würden kontakte zum anlöten reichen.
derOJ
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Re: selbstbau lambda

Beitrag von derOJ »

in welcher preislichen Liga spielen die Platinen denn jetzt? Bzw. in zukunft?
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