nun, da sich die Einspritzung seit mehren Kilometern "Probefahrt" bewährt, möchte ich auch einen Beitrag in dieser Rubrik verfassen.
Das Umbauprojekt besteht im Kern aus dem Oldschool-Renner GPZ 900 R (ja, das Teil was Tom Cruise in "Top Gun" fährt).
Ich selbst bin das Motorrad selbst kaum mit Vergasern gefahren, da die Teile scheinbar stark Überholung brauchten, so daß die Maschine damit eher schlecht als recht fuhr. Daher habe ich keinen Vergleich zwischen Vergaser und Einspritzsystem-Betrieb.
verwendete Teile:
angepasste Ninja ZX6 636 '03 Drosselklappengehäuse (zweite DK + Stellmotor entfernt; Abstand vergrößert)
CBR 900 RR SC50 '03 Ansauggummis
Ninja ZXR 750 '93 Thermostat mit geändertem CLT-Sensor der ZX6
GSXR 1300 Hayabusa '99 Benzinpumpe
gefertigter Benzinhahn-Adapter aus Messing für Kraftstoff Zu- und Rückführung
Teile des Original-ZX6 Kabelbaumes für die Stecker
Innovative LC1-Lambdacontroller
Um beim Umbau steuerungsseitig Fehler auszuschliessen entschied ich mich für die kdFI V1.2 als MS1-kompatibles Fertigsystem (MsExtra 029y4).
Diese Variante ist gegenüber der neuen V1.3 recht groß und schwer im Motorrad unterzubekommen.
Bis sie gegen die kleine eigene Lösung (MS2-kompatible auf Microsquirt Layout) ausgetauscht wurde, verbaute ich sie im Cockpit hinter den Armaturen (im Alu-Modemgehäuse
).Die kleine Variante (Ms2Extra 2.0.1) habe ich nun im Heck untergebracht und fahre mit der kdFI als Fallback-Lösung im Rucksack durch die Gegend
Fotostrecke:
http://gpz900r.jimdo.com/fotos.php
oberflächliche Doku:
http://gpz900r.jimdo.com/efi-umbau/
Die Zündung mit COPS der neueren Kawa-Modelle steht mir noch bevor...
Zur Zeit "kämpfe" ich mit dem Leerlauf. Hier läuft die Maschine leicht unrund und klingt Teils als würde sie sich verschlucken.
Meine Vermutungen sind, unsynchrone DKs oder zu stark schwankender Unterdruck am Benzindruckregler?!
Über Hinweise und Ratschläge bin ich sehr dankbar.
Grüße aus Rostock
Mario
).
