Megatune-Probleme / Newbie

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ami8break
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Megatune-Probleme / Newbie

Beitrag von ami8break »

id073897 schrieb:

> Das heisst, die obere (heisse) Hälfte der Tabelle ist schon deshalb
> unbrauchbar, weil keine eindeutige Kommunikation Maschine - Mensch
> hergestellt werden kann, denn unterschiedliche ADC werden immer noch
> gezählt, an der Auflösung von 1/255 ändert sich nichts.

Hallo Gunter,
denke schon die ganze Woche daran warum das so ist. Möchte dazu ein
Excel-Sheet erstellen bei dem alle beteiligten Größen in die Berechnung
eingehen:
R7 (2,49kOhm)
R8 (2,7kOhm)
CLT-Sensor (also variabel)
Vref (5V)
Ich bin leider elektrotechnisch zu blöd um aus der Schaltung die
Spannung auszurechnen die an AD2-1, also dem MS-Chip anliegt.
Am Die Abend kommt ev ein Freund vorbei mit dem ich das ausrechnen kann,
bzw der mir sagt wie/ob die Diode D3 (5,1V) einen Einfluss hat.

Dann hoffe ich zu verstehen warum die Tabelle oben und unten
abgeschnitten ist.


> Angenommen aber, die linke Seite trüge Werte von 255 bis 1 absteigend,
> dann wäre die ein-eindeutige Zuordnung wieder gegeben, nur halt der
> Umrechnungsfaktor ADC <-> Temperatur wäre Blödsinn.

Was ja egal wäre, wenn man die Umrechnung weiß um FIdle,
WarmUpEnrichment etc einzustellen.

Wäre doch gelacht wenn man das nicht hinbekäme...
Zumindest für den Öltemperatursensor möchte ich das haben, da dieser
Sensor im MS-Code sowieso keinen Einfluss hat.


> Ich glaube, mein nächstes Projekt wird es sein, MSII auf Atmel
> µController umzustellen

Bist du sicher dass du weißt was du da andenkst? :) Die MS-Burschen
haben schon eine ganze Weile gebraucht um den Assembler-Code von
MSnSExtra/MS3.0 auf C für MSII umzuschreiben - zumindest habe ich das so
im amerik. Forum am Rande mitbekommen.

lg
»Horst

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id073897
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Re: Megatune-Probleme / Newbie

Beitrag von id073897 »

ami8break hat geschrieben:Excel-Sheet erstellen bei dem alle beteiligten Größen in die Berechnung
eingehen:
Ich glaube, das gibt es schon:
http://www.innovatemotorsports.com/reso ... rement.php
Dann hoffe ich zu verstehen warum die Tabelle oben und unten
abgeschnitten ist.
Das hat keinen technischen Grund. Vor Einführung des Euros waren 90% der deutschen Preischilder für Lire-Preise ungeeignet. Weil zu kurz. Genau das gleiche ist mit der Tabelle. 8bit sind zu kurz für Fahrenheit. Stell Dir vor, Du müsstest in Kelvin messen, da wäre schon bei -20 degC Schluss. Also muss halt die "Währung" gewechselt werden.
Wäre doch gelacht wenn man das nicht hinbekäme...
Zumindest für den Öltemperatursensor möchte ich das haben, da dieser
Sensor im MS-Code sowieso keinen Einfluss hat.

Ich denke nicht, dass das ein größeres Problem ist. Allerdings ist eine gute Dokumentation spätestens ab diesem Punkt Pflicht, sonst weisst Du in einem Jahr nicht mehr, was Du Dir da ausgedacht hast. Daran wird es viel eher scheitern.
Bist du sicher dass du weißt was du da andenkst? :) Die MS-Burschen
haben schon eine ganze Weile gebraucht um den Assembler-Code von
MSnSExtra/MS3.0 auf C für MSII umzuschreiben
Und das ist auch gut so, denn damit wird der Code maschinenunabhängig. Der Atmega ist allerding nur ein 8bit Rechner, und im Code kommen viele 16bit Werte vor. Das könnte ein no-go sein.

Gruss,
Gunter
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ami8break
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Megatune-Probleme / Newbie

Beitrag von ami8break »

id073897 schrieb:

> Ich glaube, das gibt es schon:
> http://www.innovatemotorsports.com/reso ... rement.php

Hallo Gunter,
vielen Dank, genau das ist es! Ausgehend von dieser Excel-Tabelle hoffe
ich mir dann Spalte für Spalte an das Ziel zu hanteln. Colin Gebhart hat
so eine ähnliche Tabelle gemacht, wo von den ADC-Werten ausgegangen
wird, bzw man nach Abspeichern als txt durch Umbenenen eine inc-Datei
bekommt. Finde nun nicht den Link, kann aber auch sein dass er sie mir
direkt gemailt hat.

> Das hat keinen technischen Grund. Vor Einführung des Euros waren 90%
> der deutschen Preischilder für Lire-Preise ungeeignet. Weil zu kurz.
> Genau das gleiche ist mit der Tabelle. 8bit sind zu kurz für
> Fahrenheit. Stell Dir vor, Du müsstest in Kelvin messen, da wäre schon
> bei -20 degC Schluss. Also muss halt die "Währung" gewechselt werden.

Danke - so etwa hab ich da eh verstanden, nur eben nicht zu 100,000000%.

> Allerdings ist eine gute Dokumentation spätestens ab diesem Punkt
> Pflicht, sonst weisst Du in einem Jahr nicht mehr, was Du Dir da
> ausgedacht hast. Daran wird es viel eher scheitern.

Da habe ich schon viel gelernt. Oft weiß ich schon 3 Versuche später
nicht was/warum ich vorher getan habe. :(
Bei den *.inc-Files kann ich sehr gut Dokumentation einfügen
(Semilontrennung: Sensorbeschriftung, wie zu den Messwerten gekommen,
welcher Offset etc).
Auch in der ini-Datei von MT habe ich dann darauf verwiesen und im
Datalog kommen dann eh immer die richgtigen Werte raus.

lg
»Horst

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ami8break
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Megatune-Probleme / Newbie

Beitrag von ami8break »

<!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en"> Hallo,
hat jemand eine Ahnung wie hoch die Eingangsimpedanz/Innenwiderstand des MSI-Chips (MC68HC908GP32) ist, ich meine jener für die Pins von CLT und MAT. Habe ein Datenblatt versucht durchzuackern aber keinen eindeutigen Ohm-Wert gefunden (vgl DMM z.B. 10MOhm), nur dass irgendwas mit +/- 10µA ist-. Könnte mir vorstellen dass das die Stromaufnahme ist, aber eine neg. Stromaufnahme?
Mir fiel schon bei Datenblättern anderer AD-Wandler-ICs auf dass dort keine Impedanz zu finden ist, funktionieren die anders als z.B. Soundkarte, Oszi...?
Die Formel der gemessenen Spannung hab ich schon bekommen:
U_mess = U_5V * Ri / ( R7 * ( 1 + ( R8 + Ri ) / RT ) )
U_mess = gemessene Spannung am Pin vom MS-Chip
U_5V = ~5V, also was der LM7805 hergibt
Ri = der oben angesprochene Innenwiederstand des MS-Chips
R7, R8 = beteiligte Widerstände der Schaltung
RT = Widerstand des Thermistors
Danke
lg
»Horst
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Re: Megatune-Probleme / Newbie

Beitrag von id073897 »

ami8break hat geschrieben:Hallo,
hat jemand eine Ahnung wie hoch die Eingangsimpedanz/Innenwiderstand des MSI-Chips (MC68HC908GP32) ist, ich meine jener für die Pins von CLT und MAT.
Der ADC arbeitet mit einem Spannungsvergleich: auf der einen Seite die zu digitalisierende Spannung (um die zu messen muss und sollte kein Strom fließen - ganz normal Z-State) und eine Referenzspannung.

Ich kann das nur so laienhaft erklären, wie ich es verstanden habe, die Profis mögen das bitte ggf. verbessern.

Die Referenzspannung lädt über einen Widerstand (um den Strom zu begrenzen und so die Zeitspanne zu verlängern) einen Kondensator auf. Die Spannung über den Kondensator wird mit der zu digitalisierenden verglichen, gleichzeitig läuft der AD-Counter, bis zu dem Punkt, da die Kondensatorspannung die zu messende Spannung überschreitet. Der Counter-Stand ist dann der "ADC"-Eintrag in der Tabelle.

Ist zwar von einem anderen Hersteller, aber für die Theorie sollte das egal sein:

http://www.atmel.org/dyn/resources/prod ... OC0942.PDF

HTH

Gruss,
Gunter
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ami8break
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Beitrag von ami8break »

> http://www.atmel.org/dyn/resources/prod ... OC0942.PDF

Guten Morgen Gunter,
danke für deine Erklärung und den Link.
Heißt das nun für den kleinen E-Maxi dass Ri unendlich ist (zumindest für meine Rechnung), d.h. darf ich mir das LAIENHAFT wie eine galvanische Trennung vorstellen, d.h. das Messgerät wird nicht 'belastet'?

lg
»Horst

PS:
OT:
Kann dieser Messansatz auch der Grund sein dass der AD-Wandler für Thermoelemte (vgl Topic '...Abgastemperatur') so teuer ist weil da irgendwie schlau berücksichtigt dass es eine zusätzliche Kontaktspannung gäbe wenn die IC-Füßchen, bzw der interne Massaufladekondensator und Bremswiderstand nicht aus NiCr-Ni ist (bzw elektronisch schlau gelöst)? Wird das nicht zunichte gemacht wenn ich mit meinem
08/15-Lötzinn die Kontakte anlöte? Außerdem ist im AD595 noch ein Signalverstärker und eine Eispinktsabgleichung drinnen was ev das teil so teuer macht.

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Re: Megatune-Probleme / Newbie

Beitrag von id073897 »

ami8break hat geschrieben:d.h. darf ich mir das LAIENHAFT wie eine galvanische Trennung vorstellen, d.h. das Messgerät wird nicht 'belastet'?
Ich denke nicht.

http://www.computerbase.de/lexikon/Tri-state

Ich muss allerdings gestehen, dass mir elektronische Hardware weitestgehend fremd ist, ich bin mehr auf der weichen Seite tätig :oops:

Generell gilt: sobald ein Strom fliesst, sorgt der Innenwiderstand dafür, dass die gemessene Spannung sinkt. Aus dem Grund erscheint es mir vorteilhaft, bei Spannungsmessungen "am Draht" dafür zu sorgen, dass überhaupt kein Strom fliesst, sondern nur das Potential gemessen wird.

Oder: die Höhe des Wasserstandes in einem Becken lässt sich am besten messen, wenn kein Wasser herausfliesst :-)

Aber wie schon gesagt, mein Wissen diesbezüglich ist weniger als rudimentär, die Elektroniker im Forum sollten mehr darüber sagen können.

Gruss,
Gunter
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